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09. Apr. 2017

Hme fr Stadtrivalen unangebracht: Auch Austria taumelt

Hmische Kommentare ber die Krise des Stadtrivalen sind bei der Austria derzeit unangebracht. Nicht einmal ein Monat ist es her, da wollten die Violetten im Titelrennen noch ein Wrtchen mitreden - ehe nun vier Niederlagen in Folge fr die Wiener zu Buche stehen. Mit einem 1:2 gegen den gegen den Abstieg kmpfenden SKN St. Plten setzte es Samstag gar die dritte Heimniederlage binnen acht Tagen.Hmische Kommentare ber die Krise des Stadtrivalen sind bei der Austria derzeit unangebracht. Nicht einmal ein Monat ist es her, da wollten die Violetten im Titelrennen noch ein Wrtchen mitreden - ehe nun vier Niederlagen in Folge fr die Wiener zu Buche stehen. Mit einem 1:2 gegen den gegen den Abstieg kmpfenden SKN St. Plten setzte es Samstag gar die dritte Heimniederlage binnen acht Tagen.Bei der Austria herrscht in einer laut Trainer Thorsten Fink "kritischen Situation" weiter akuter Gesprchsbedarf. "Reden, analysieren und es nchste Woche besser machen", lautet das Motto der Favoritner. Kommenden Sonntag wartet das Auswrtsspiel in Mattersburg gegen einen Gegner, der wie St. Plten um jeden Zhler verbissen kmpft. Fink blieb positiv: "Wir werden unsere Krone wieder gerade richten. Wenn wir hart arbeiten, wird das Glck zurckkommen."Mit einem 0:5 in Salzburg endete vor drei Wochen der Angriff der Austria auf den Tabellenfhrer. Die Eroberung des zweiten Platzes stand seither im Zentrum des violetten Interesses. Gegen die Admira (0:2) - die Sdstdter waren Mittwoch auch die Endstation im Cup-Viertelfinale (1:2) - und nun St. Plten folgten jedoch weitere Niederlagen. Wie niedrig das Selbstvertrauen der Austrianer im Moment ist, zeigte der Spielverlauf.Nach der Fhrung durch Larry Kayode (21.) zogen sich die gut gestarteten Hausherren zurck, kassierten aus einem Eigentor von Jens Stryger Larsen (36.) prompt den Ausgleich und hatten im Spiel danach berhaupt keine Linie mehr. Nach St. Pltens 2:1 durch Lonsana Doumbouya (55.) aus einem unntig verschuldeten Elfmeter wurde die Austria dann "immer schlechter", wie Fink meinte.Warum nach dem 1:0 in einer von Sportdirektor Franz Wohlfahrt vor dem Spiel zum Pflichtsieg erklrten Partie nicht nachgesetzt wurde, war fr Fink unerklrlich. "Letztendlich muss Austria Wien den Anspruch haben, das 2:0 zu erzielen und Ruhe zu haben." So stand am Ende die bereits elfte Saisonniederlage in Runde 28 zu Buche. Genauso viele wie in der gesamten vergangenen Saison. Drei Pleiten in der Liga schrieb die Austria unter Fink bereits im April 2016 an - ehe Mattersburg auswrts mit 9:0 abgefertigt wurde.Dass der anvisierte zweite Platz immer noch in Reichweite liegt, blieb fr die Austrianer schwacher Trost. Altach musste sich in Wolfsberg mit einem 0:0 begngen. Der Vorsprung der Vorarlberger betrgt nun drei Zhler. Dritter Akteur im Dreikampf um die Europa-League-Startpltze ist Sturm Graz. Gegen Altach spielt die Austria Anfang Mai auswrts, gegen Sturm eine Woche davor zu Hause. "Wir mssen nach vorne schauen, es bleibt nichts anderes brig. Es ist noch alles drin", bemhte Fink Durchhalteparolen.Noch ungemtlicher wird die Lage bei einem weiteren Rckschlag in Mattersburg. Eine Woche spter wartet das Derby gegen Erzrivale Rapid, der mit dem Aus von Trainer Damir Canadi Sonntag die Reileine zog. Dass bei seiner als sensibel geltenden Mannschaft "der Kuschelkurs ein Ende haben muss", wie Jahrhundert-Austrianer und "Krone"-Kolumnist Herbert Prohaska nach dem Cup-Out verlautbarte, wollte Fink so nicht gelten lassen: "Intern reden wir die Dinge in aller Hrte an, das ist klar und das haben wir schon gemacht."