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28. Feb. 2017

Hohe Bundesliga-Geldstrafen nach Vorfllen bei Wiener Derby

Der Strafsenat der sterreichischen Fuball-Bundesliga hat am Dienstag wegen der Vorflle beim jngsten Wiener Derby am 12. Februar zwischen Austria und Rapid (1:1) hohe Geldstrafen verhngt. "Wegen Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen und missbruchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenstnden" muss die Austria 20.000 Euro bezahlen, Rapid als Gastverein sogar 35.000 Euro.Der Strafsenat der sterreichischen Fuball-Bundesliga hat am Dienstag wegen der Vorflle beim jngsten Wiener Derby am 12. Februar zwischen Austria und Rapid (1:1) hohe Geldstrafen verhngt. "Wegen Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen und missbruchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenstnden" muss die Austria 20.000 Euro bezahlen, Rapid als Gastverein sogar 35.000 Euro.Bei dem Spiel waren vier Personen vorlufig festgenommen worden. Zudem hatte es aufgrund von Auseinandersetzungen auch fnf Verletzte gegeben. Schon vor dem Match, das vor 15.577 Zuschauern im Ernst Happel Stadion stattfand, hatte es Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen der beiden Erzrivalen gegeben. Whrend der Partie waren die Anhnger der beiden Teams dann durch massiven Einsatz von pyrotechnischen Gegenstnden aufgefallen, weshalb zahlreiche bertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz zur Anzeige gebracht wurden. Beide Clubs bekamen nun die Rechnung fr das Fehlverhalten ihrer Fans prsentiert.Die Austria kndigte noch am Dienstagnachmittag Einspruch gegen das Bundesliga-Urteil an. "Da uns das Strafausma jedenfalls zu hoch erscheint, werden wir fristgerecht Protest einlegen", betonte Austria-AG-Vorstand Markus Kraetschmer, der die Vorflle beim Derby "auf das Schrfste" verurteilte. "Unsere Mglichkeiten als Veranstalter sind jedoch durch gesetzliche Rahmenbedingungen eingeschrnkt."Gleichzeitig kndigte Kraetschmer an, "gegen die Verursacher und alle Beteiligten alle uns mglichen Schritte einzuleiten". Man stehe diesbezglich in Kontakt mit der Exekutive und dem Sicherheitsdienst. "Diese Auswertungen laufen noch", erklrte der Vorstand des Tabellendritten.Auch Rapid wird gegen das Urteil der Bundesliga Protest einlegen. "Dies vor allem aufgrund der exorbitanten Hhe der Strafe, die sich in Dimensionen bewegt, wie sie blicherweise in UEFA-Bewerben oder der hchsten Spielklasse unseres Nachbarlandes Deutschland ausgesprochen werden", wurde Christoph Peschek, Geschftsfhrer Wirtschaft der SK Rapid GmbH, in einer Aussendung am Dienstag zitiert. Peschek verurteilte nochmals "explizit die gefhrlichen und unverantwortlichen Bllerwrfe, die zu einem betrchtlichen Teil auch fr diese Strafe verantwortlich sind, ebenso wie jegliche Form von Gewalt".