Kvilitia-Doppelpack bei 4:0-Kantersieg Rapids ber den WAC

Das kriselnde Rapid hat sich am Samstag mit einem 4:0-Heimerfolg ber einen schwachen WAC zurckgemeldet. Nach zwei Niederlagen in Folge sorgte Giorgi Kvilitaia mit einem Doppelpack (8., 11.) fr die frhe Vorentscheidung, auch Joelinton (63.) und Stefan Schwab (90.) trafen. Das Abstiegsthema ist fr Rapid damit zwar nicht definitiv abgehakt, der Klassenerhalt aber sehr nahe.Das kriselnde Rapid hat sich am Samstag mit einem 4:0-Heimerfolg ber einen schwachen WAC zurckgemeldet. Nach zwei Niederlagen in Folge sorgte Giorgi Kvilitaia mit einem Doppelpack (8., 11.) fr die frhe Vorentscheidung, auch Joelinton (63.) und Stefan Schwab (90.) trafen. Das Abstiegsthema ist fr Rapid damit zwar nicht definitiv abgehakt, der Klassenerhalt aber sehr nahe.Nach dem erst zweiten Sieg im Frhjahr liegt Rapid vier Runden vor Saisonende sechs Punkte vor Schlusslicht Ried bzw. fnf vor St. Plten. Die beiden Nachzgler werden sich zudem noch gegenseitig Punkte wegnehmen. Der Cupfinalist stie punktegleich mit Mattersburg auf Platz sechs vor und verbesserte auch seine schlechte Bilanz gegen den WAC: Es war erst der zweite Sieg in den jngsten 13 Duellen, zuletzt hatte man zwei Niederlagen kassiert. Fr Wolfsberg hingegen wird das schon vergessen geglaubte Thema Abstieg im Finish noch einmal aktuell: Nur noch vier Punkte trennen Joachim Standfest und Co. von Ried, drei von St. Plten. In der vorletzten Runde gastieren die "Wlfe" zudem bei den Niedersterreichern.Aus Sicht von Rapid lief diesmal alles nach Wunsch, auch die taktischen Entscheidungen Djuricins brachten den so ersehnten Erfolg. Der Nachfolger von Damir Canadi nahm im Vergleich zum jngsten 2:3 bei der Admira einige nderungen vor. Auf der defensiven Auenbahn ersetzte Mario Pavelic rechts Stephan Auer, der anstelle von Andreas Kuen nach links rckte. Im Mittelfeld kam Thomas Murg zum Zug, Arnor Ingvi Traustason sa diesmal nur auf der Tribne. Die berraschendste nderung betraf den Sturm, wo Giorgi Kvilitaia und Matej Jelic die Doppelspitze bildeten. Fr den in den vergangenen Monaten immer wieder von Verletzungen geplagten Kroaten war es der erste dritte Startelfeinsatz in dieser Saison.Die Entscheidung fr zwei echte Spitzen, eine Seltenheit in dieser Saison, machte sich prompt bezahlt. Kvilitaia, unter Djuricin in der Bundesliga bisher stets in der Jokerrolle, war zweimal just nach Assist von Jelic zur Stelle, profitierte dabei aber auch jeweils von schlechtem Abwehrverhalten der Gste.Grn-Wei hatte in der Folge das Geschehen im Griff und nahm Druck aus dem Spiel. Der WAC agierte eher unauffllig bzw. glcklos. Ein Kopfball von Daniel Drescher aus erfolgstrchtiger Position ging ber das Tor (31.), sechs Minuten spter zhlte ein Sollbauer-Kofpballtor nach Freisto wegen Abseits zurecht nicht. Kurz vor der Pause meldete sich noch einmal Rapid zu Wort, da prfte Pavelic WAC-Goalie Alexander Kofler (41.), der quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einen Auer-Freisto entschrfte.Auch der Beginn der zweiten Hlfte lie keine Trendwende erahnen, nach etwas mehr als einer Stunde machten die Hausherren den Sack dann zu. Joelinton, zwei Minuten zuvor fr Jelic eingewechselt, erhhte auf 3:0 und lie die WAC-Defensive neuerlich sehr schlecht aussehen. Rapid berlie in der Folge den Krntnern die Initiative, verlegte sich aufs Kontern. Heie Szenen blieben Mangelware, das Ehrentor der Gste aus. In der 90. Minute scheiterte allerdings Issiaka Ouedraogo mit einem Kpfler nach Eckball an der Stange, kurz darauf fixierte Schwab nach Auer-Vorlage den Endstand."Der Spielverlauf hat uns in die Karten gespielt. Wir haben gut gepresst und zugestellt. Heute ist uns viel aufgegangen", erklrte Rapid-Trainer Goran Djuricin. Sein Gegenber Heimo Pfeifenberger war von seiner Elf malos enttuscht. "Ich finde es eine Frechheit, so wie wir aufgetreten sind. Man kann gegen Rapid verlieren, aber man darf nicht so verlieren. Wir haben die Partie selbst verspielt. Man hat nie gemerkt, dass die Mannschaft miteinander versucht, sich entgegenzustemmen. Das war noch milde ausgedrckt. Ich bin normalerweise nicht einer, der auf die Mannschaft hinhaut, aber wenn die Spieler ihr eigenes Sppchen kochen wollen, ist das total fehl am Platz. Jetzt brennt es wirklich."