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18. Sept. 2018

Laimer freut sich auf Europa-League-Duell mit Salzburg

"Ein sehr brisantes Duell" und "eine Extraportion Motivation", ortete Konrad Laimer vor dem Fuball-Europa-League-Aufeinandertreffen zwischen RB Leipzig und Red Bull Salzburg am Donnerstag (21.00 Uhr/live Puls 4). Der 21-Jhrige wechselte 2017 als bisher letzter Kicker von Salzburg zu "RasenBallsport" und kmpft dort auf ungewohnter Position um einen Stammplatz.Die Freude Laimers auf den Auftakt der EL-Gruppe B ist logischerweise gro. Fr den Mann vom Wolfgangsee ist es eine Reise in die Vergangenheit, die fr genau zehn Jahre engstens mit RB Salzburg verknpft war. Bis zum Sommer 2017, als er in Leipzig einen Vierjahresvertrag unterzeichnete. Mit einer kolportierten Wechselsumme von sieben Millionen Euro zhlt er zu den zehn teuersten Transfers heimischer Kicker. Laimer ist der bisher letzte von 16 Salzburgern, die seit 2012 den "Bullenstall" wechselten. "Ich sehe ein paar alte Gesichter wieder", meinte er im Hinblick auf gut ein Dutzend seiner ehemaligen Kollegen, die noch fr Salzburg spielen.So speziell das Duell mit Salzburg aus persnlicher Sicht auch sei, so "normal" sei es in puncto Vorbereitung. "Wir machen keine andere Videobesprechung als bei einem anderen Gegner, werden Salzburg genauso analysieren", erklrte Laimer. berraschungen gibt es fr beide Teams wohl ohnehin keine. Fraglich ist vielmehr, ob Laimer auch zum Einsatz kommt. Seine zweite Saison in Leipzig begann mit Muskelverletzungen denkbar ungnstig. "Ich habe fast drei Wochen der Vorbereitung verpasst, das fehlt natrlich ein bisschen. Aber jetzt fhle ich mich gut und bin bereit", versicherte Laimer, der wegen seiner Blessuren auch fr sterreichs U21-Nationalteam absagte.In der noch jungen Saison kam Laimer, schon zu Salzburger Zeiten als "Pressingmaschine" und "Pferdelunge" tituliert, nur im Cup und in den beiden finalen EL-Qualipartien gegen Luhansk von Beginn an zum Einsatz, am vergangenen Wochenende wurde er beim 3:2 ber Hannover nach einer Stunde eingewechselt. "Ich will natrlich so viel spielen, wie es geht, aber es ist die Entscheidung des Trainers", stellte Laimer lapidar fest.Aufgrund der dichten Konkurrenz im zentralen Mittelfeld mit u.a. seinem Kollegen aus Salzburger Zeiten, Stefan Ilsanker, kam er schon in der vergangenen Saison unter Coach Ralph Hasenhttl vor allem als rechter Verteidiger zum Einsatz - auch dort hat er mit DFB-U21-Mann Lukas Klostermann einen harten Rivalen. "Schlussendlich ist es mir gleich, ob ich rechts hinten oder im Mittelfeld spiele. Fr meine Karriere ist es immer gut, wenn man auf mehreren Positionen spielen kann. Man bekommt eine andere Perspektive und auch Einflsse von anderen Spielern mit", erklrte er dazu. "Aber natrlich fhle ich mich besonders im zentralen Mittelfeld wohl. Dort habe ich auch mein ganzes Leben gespielt."Dass der Sprung von sterreich zum damaligen deutschen Vizemeister bereilt gewesen sei, glaubt er nicht: "Der Wechsel war nicht zu frh", stellte Laimer fest. "Ich habe mich fr den nchsten Schritt bereit gefhlt und wollte das. Klar, ist das eine andere Liga. Aber ich bin ehrgeizig und probiere, mich in jedem Training anzubieten."