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23. Feb. 2019

LASK erledigte Jahres-Auftakt mit Bravour, Austria hadert

Der LASK hat die ersten Aufgaben im neuen Jahr mit Bravour erledigt. Dem 6:0 gegen St. Plten im Viertelfinale des FB-Cups lieen die Athletiker am Freitagabend in Pasching ein 2:0 gegen die Austria zum Start ins Bundesliga-Frhjahr folgen. In der Abwehr unberwindbar, holten sich mit den Torschtzen Thomas Goiginger und Joao Victor auch die Offensiven der Linzer weiter Selbstvertrauen.Eine Begleiterscheinung des zehnten Saisonsiegs des Tabellenzweiten war die fix eingefahrene Teilnahme an der Meistergruppe als zweites Team hinter Salzburg. Oliver Glasner musste nach dem souvernen Erfolg wieder einmal Fragen zum Status als Herausforderer des Meisters beantworten. "Wir sehen uns nicht als Jger von Red Bull Salzburg, sondern als eine Mannschaft, die guten Fuball spielen will", stellte der LASK-Coach klar. "Wir waren letztes Jahr als Aufsteiger Vierter und wollten Nachhaltigkeit reinbringen. Das haben wir jetzt geschafft."Mit 8:0 Schssen aufs Tor zeigte die Statistik nach Spielende den Charakter der Partie auf. Der LASK fand seine Chancen vor und lie in der Defensive gar nichts anbrennen. Kapitn Gernot Trauner und Co. agierten als eine eingespielte Einheit. Auch wenn ein individueller Patzer von Austrias Christoph Martschinko Goiginger das 1:0 (20.) bescherte, zeigte sich, warum der LASK nun schon zehn Punkte vor der noch um ihren Platz in den Top Sechs kmpfenden Austria liegt."Aus der Winterpause mit zwei Niederlagen zu starten, ist bitter. Der LASK ist da viel weiter wie wir. Sie holen das Maximum heraus", gab Florian Klein zu Protokoll. Der im LASK-Nachwuchs ausgebildete Ex-Teamspieler zeigte wie die gesamte Austria-Elf in der ersten Spielhlfte eine lethargische Leistung. "Mutlos" sei man gewesen, waren sich Trainer Thomas Letsch und Sportchef Ralf Muhr einig. "Da war die Verunsicherung zu spren", meinte Muhr auch in Anspielung auf das Out im Cup beim GAK.Freute sich Glasner ("Das ist schon richtig gut") sichtlich ber die Null bei den Gegentreffern nach den ersten beiden Pflichtspielen 2019, gert der bei den Fans angezhlte Letsch mit seinem Team frh unter Druck. "Es ist in den ersten beiden Spielen im neuen Jahr nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Jetzt gilt es, die Mannschaft aufzubauen", betonte der Deutsche. Die kommenden beiden Runden - es sind die dritt- bzw. vorletzte des Grunddurchgangs - werden fr die Austria wohl entscheidend.Zunchst geht es zu Hause gegen Hartberg, dann eine Woche spter ebenfalls daheim gegen Altach. Muhr sieht die Mannschaft gefordert. "Fakt ist, wir haben nun zwei Heimspiele in Folge, wo zwei Siege Pflicht sind, um sich fr die Meistergruppe zu qualifizieren", hielt der seit Sommer als Sportdirektor amtierende ehemalige Akademieleiter fest. Gelingt dies nicht, droht der Austria ein Finale gegen Sturm in Graz. Das Verpassen der Meistergruppe wollte Muhr in Pasching noch nicht andenken, "weil unsere Ziele noch erreichbar sind".