25. Nov. 2018

LASK feierte verdienten 1:0-Sieg bei Rapid
Der LASK hat am Sonntag den Bundesliga-Schlager bei Rapid 1:0 gewonnen. Die Obersterreicher beendeten damit eine zwlf Spiele andauernde Sieglos-Serie in Htteldorf und gewannen zudem auch den zweiten Saisonvergleich. Nach 15 Runden ist die zweitplatzierte Elf von Trainer Oliver Glasner dem Rekordmeister 13 Punkte enteilt. Rapid ist weiter Achter und fnf Zhler von der Meistergruppe entfernt.Der erste Sieg des LASK bei Rapid seit Mai 2000 war hochverdient, wegen mangelhafter Chancenverwertung aber bis zuletzt in Gefahr. James Holland erzielte das einzige Tor des Tages (54.) und sorgte damit auch fr eine misslungene Generalprobe Rapids vor dem wichtigen Gastspiel bei Spartak Moskau in der Europa League am Donnerstag.Bei Rapid stand Philipp Schobesberger zum ersten Mal seit 27. Mai in der Bundesliga in der Startelf - er sollte anfangs ein belebender Faktor in der Offensive sein. Deni Alar kam anstelle von Christoph Knasmllner zum Einsatz, der aufgrund der bevorstehenden Geburt seines Kindes fehlte. Beim LASK vertraute Trainer Oliver Glasner auf seine bewhrte Formation, Dominik Frieser agierte nach seiner Gala beim 5:1 gegen die Admira neuerlich als Sturmspitze.Viel spielte sich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams neutralisierten. Der LASK blieb seiner spielerischen Linie treu und bereitete Grn-Wei mit seinem frhen Attackieren arge Probleme. Die erste Topchance hatte aber Rapid: Boli Bolingoli entwischte dem ansonsten engmaschigen Pressingnetz, spielte einen Lochpass auf Andrija Pavlovic, und der prfte LASK-Goalie Alexander Schlager ein erstes Mal. Der U21-Teamgoalie war noch entscheidend mit der Hand dran (18.).Das Tempo blieb hoch, Torraumszenen aber rar. Die 17.600 Zuschauer im Allianz-Stadion sahen einen leidenschaftlichen Abntzungskampf und eine als Stanglpass gedachte Hereingabe von Thomas Murg, die Schlager zum Corner abwehrte (24.). Pavlovic schied nach einer halben Stunde verletzt aus, eine Adduktorenverletzung scheint wahrscheinlich. Veton Berisha ersetzte ihn und Alar rckte nach vorne. Danach schnauften beide Teams erst einmal durch. Mit gefhrlichen LASK-Abschlssen von Joao Victor (43./abgeflscht) und Peter Michorl, der aus dem Rckhalt knapp vorbeizielte, ging es in die Pause.Der Seitenwechsel sollte mehr Strafraumaktionen und einen offensiv brenstarken LASK bringen. Richard Strebinger zeichnete sich gegen den aus abseitsverdchtiger Position gestarteten Thomas Goiginger noch aus (49.). Fnf Minuten spter "klingelte" es aber: Frieser sah im Rckraum Holland, der sich bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze die linke Ecke aussuchte (54.). Es war das zweite Saisontor fr den Australier, der davor 132 Bundesligaspiele lang nie getroffen hatte.Joao Victor lie die mgliche Vorentscheidung aus. Er schob die Vorlage von Reinhold Ranftl aus Einschussposition links am Tor vorbei (60.). Rapid lief in dieser Phase nur hinterher, war vom Ausgleich weit entfernt. Strebinger machte gegen Joao Victor die kurze Ecke zu (67.), auf der Gegenseite haute Alar nach Berisha-Zuspiel am Ball vorbei (69.). Der LASK war stets gefhrlich. Holland (72./Kopfball), Joao Victor (76.), und Joker Samuel Tetteh (77.) vergaben erneut Grochancen. Es sollte sich nicht rchen. Murg schoss die beste Rapid-Mglichkeit im Finish ber das Tor (86.). Der Abpfiff wurde von einem gellenden Pfeifkonzert untermalt.