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10. Feb. 2018

LASK feierte verdienten 3:1-Auswrtssieg bei der Austria

Die Wiener Austria hat im Rennen um den zum Minimalziel erklrte Europacup-Startplatz einen empfindlichen Dmpfer einstecken mssen. Der LASK entfhrte am Samstag mit einem 3:1-(1:1)-Auswrtssieg alle drei Zhler aus dem Ernst-Happel-Stadion. Whrend die Linzer nach dem zweiten Frhjahressieg vorerst auf Rang vier vorstieen, ist die Austria nun punktegleich mit Mattersburg weiter nur Sechster.Dem eingewechselten Mergim Berisha in der 80. und Felix Luckeneder in der 89. Minute gelangen jeweils aus Eckbllen die entscheidenden Treffer fr die Gste. Dabei hatte Felipe Pires die Austria in der 15. Minute voran gebracht. Thomas Goiginger (36.) glich in Folge aber vllig verdient fr die Obersterreicher aus. Den letzten LASK-Sieg gegen die Austria hatte es zuvor vor knapp acht Jahren am 6. Mrz 2010 in Wien (1:0) gegeben.Der jngste Erfolg war verdient. Der LASK war wie von Trainer Oliver Glasner angekndigt von Beginn an bemht, "lstig" zu sein. Die Linzer attackierten frh und strten den Spielaufbau der Wiener damit ungemein. Mittelstrmer Samuel Tetteh war nach nicht einmal fnf Minuten einschussbereit, Austrias Patrizio Stronati warf sich aber dazwischen. Der von Salzburg ausgeliehene Tetteh entwischte den Hausherren dann noch ein weiteres Mal, sein Versuch ging aber am langen Eck vorbei (8.).Wenn die Austria, bei der Florian Klein rechts auen sein Comeback nach dreieinhalb Monaten Verletzungspause gab, das Pressing der Gste berwand, wurde es fr den LASK mitunter unangenehm. Die Wiener bentigten nur eine Offensivaktion, um in Fhrung zu gehen. Pires lie Ranftl mhelos stehen und vollendete mit einem Schlenzer elegant ins Kreuzeck. Pavao Pervan im Linzer Tor war chancenlos. Mehr Souvernitt gab der Treffer den Hausherren freilich nicht.Der LASK vermochte es weiter, die nicht sattelfeste Austria-Defensive in Verlegenheit zu bringen. ber gepflegtes Doppelpassspiel ging es blitzschnell in den gegnerischen Strafraum. In Minute 36 war es schlielich soweit: Der agile Goiginger verwertete nach Zusammenspiel mit Joao Victor durch die Beine von Austria-Keeper Patrick Pentz. Die Glasner-Elf blieb bis zum Pausenpfiff tonangebend. Bei einem Trauner-Kopfball rettete Dominik Prokop auf der Linie (45.+1), der Nachschuss von Luckeneder fiel zu zentral aus.Die Austria versuchte nach Seitenwechsel, mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Zwingende Offensivaktionen blieben aber aus. Es war weiter der LASK, der beinahe fahrlssig mit seinen Mglichkeiten umging. Joao Victor war auf und davon, traf aber nur das Auennetz (60.). Fink reagierte kurz darauf und brachte mit Kevin Friesenbichler fr Prokop einen neuen Offensivmann. Eine Viertelstunde vor Schluss kam auch noch Toni Vastic fr Lucas Venuto. In einer vorerst ereignisarmen zweiten Spielhlfte blieb das Angriffsspiel der Austria dennoch Stckwerk.Das glcklichere Hndchen bewies am Ende auch Glasner. Er hatte in der 71. Minute Berisha fr Tetteh aufs Spielfeld beordert. Der Kosovare profitierte bei seinem Tor von einem Luftloch, das Tarkan Serbest schlug. Luckeneder machte per Kopf dann alles klar.