27. Juli 2018

LASK mit perfektem Europacup-Comeback, Admira vor dem Aus
Zu einem schwarz-weien Fuball-Fest hat der LASK die Rckkehr auf die internationale Bhne nach fast 19 Jahren gestaltet. Dominantes Auftreten, herrliche Tore und einen 4:0-Sieg gegen Lillestrm erlebten 8.300 Fans auf der Gugl. Whrend die Linzer entspannt zum Rckspiel nchsten Donnerstag (18.30 Uhr) nach Norwegen fliegen knnen, steht die Admira nach dem 0:3 bei ZSKA Sofia vor dem Aus."Es ist ein unglaubliches Ergebnis fr uns. Mit dem LASK im Europacup 4:0 zu gewinnen, ist nicht alltglich", freute sich Oliver Glasner ber die perfekte Ausgangsposition. "Das war von vorne bis hinten eine sehr, sehr gute Leistung", befand der LASK-Trainer.Thomas Goiginger mit der frhen Fhrung (6.) und einem sehenswerten Weitschuss (70.), James Holland (45.+1) mit einem 25-m-Knaller ins Kreuzeck und Dominik Frieser (91.) entschieden das Duell der zweiten Qualifikationsrunde wohl schon nach dem Hinspiel zugunsten der Linzer. "Mit James Holland habe ich diese Woche Weitschsse trainiert, dass es dann so klappt, war Schicksal", meinte Doppeltorschtze Goiginger.Der LASK darf sich damit schon auf eine Begegnung mit Besiktas Istanbul einstellen. Der trkische Top-Club hat das Qualifikationshinspiel auf den Frern bei B36 Torshavn mit 2:0 gewonnen. So weit will Glasner aber nicht vorausblicken. "Wir haben in keinster Weise die Veranlassung, das Rckspiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir brauchen weiter Laufbereitschaft, volle Konzentration und Teamspirit. Denn ohne Flei kein Preis", betonte der Obersterreicher.Dennoch gibt der erfolgreiche Saisonstart viel Selbstvertrauen. "Wir saugen erst einmal diesen Sieg auf, nehmen viel positive Energie mit", erklrte Glasner. Die werden die Linzer gut brauchen knnen, wenn sie am Sonntag (17.00 Uhr) gleich bei Meister und Titelfavorit Red Bull Salzburg in die Bundesligasaison starten.Die Admira muss dagegen vor dem Bundesliga-Start am Sonntag (17.00) gegen Rapid zwei Tiefschlge wegstecken. Nach dem Cup-Aus gegen Regionalligist Neusiedl/See (0:1) setzte es auch international eine Pleite. Kiril Despodow (29., 34.) und Maurides (38./Elfmeter) machten am Donnerstag innerhalb von zehn Minuten zugunsten des bulgarischen Vizemeisters alles klar."Wir haben den Anfangsdruck von Sofia gut berstanden und sind dann ein bisserl ins Spiel gekommen. Durch drei Konter innerhalb von zehn Minuten haben wir das Spiel verloren", analysierte Co-Trainer Michael Horvath, der den aus privaten Grnden fehlenden Cheftrainer Ernst Baumeister vertrat.Der Aderlass der Niedersterreicher, die im Sommer ein halbes Dutzend Leistungstrger verloren haben, hat seine Spuren hinterlassen. Das besttigte sich in Sofia. "Wir sind vorne nie zum Abschluss gekommen und dann hinten unter Druck geraten. Im Rckspiel wird es schwierig bis unmglich, allein weil ZSKA groe individuelle Klasse und extrem viel Qualitt hat", sagte Horvath.Hochzufrieden bilanzierte dagegen ZSKA-Cheftrainer Nestor El Maestro, der einst im Nachwuchs der Wiener Austria gespielt hat und spter als Co-Trainer der Violetten arbeitete. "Das waren bisher unsere besten 45 Minuten. Wir haben mit einer sehr offensiven Aufstellung viel Risiko genommen, wollten dominieren und haben das letztlich auch geschafft. Ich htte gerne ein 4:0 oder 5:0 gehabt, aber die Trainer wollen immer sehr viel", erklrte der 35-Jhrige.