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08. März 2019

LASK peilt nchsten Sieg an, aber Wacker "Angstgegner"

Der LASK hat 2019 nahtlos an die guten Leistungen vom Herbst angeschlossen. Die Ausgangslage vor dem Heimspiel des mittlerweile zehn Partien unbesiegten Zweiten gegen den Zehnten Wacker Innsbruck am Sonntag (17.00 Uhr) in Pasching knnte daher eindeutiger nicht sein. Wackers Neo-Coach Thomas Grumser steht vor einer Herkulesaufgabe, die die Tiroler aber mit guten Erinnerungen angehen.Die Innsbrucker fgten dem LASK mit dem schmeichelhaften 1:0 am 7. Oktober ihre bisher letzte Niederlage zu. In der Bundesliga sind sie zudem im direkten Duell sieben Partien ungeschlagen und kassierten dabei zuletzt fnfmal auch kein Gegentor. Zlatko Dedic und Co. als eine Art Angstgegner zu bezeichnen, ist daher durchaus legitim. "Innsbruck hat einen neuen Trainer, man wei nicht, was uns erwartet. Das ist aber eine schne Herausforderung", sagte LASK-Trainer Oliver Glasner.Grumser trat erst am Dienstag die Nachfolge des nach der 0:1-Niederlage gegen Mattersburg freigestellten Karl Daxbacher an. Sicher zu wenig Zeit also, um fr ganz groe Vernderungen zu sorgen. "Wir wissen, dass Innsbruck innerhalb einer Woche nicht alles umdrehen kann, sie werden wohl eher auf Konter spielen. Wir vertrauen da auf unsere Mechanismen in der Defensive", meinte Glasner.Die funktionierten diese Saison bisher sehr gut, lnger ungeschlagen als aktuell waren die Linzer in der Bundesliga nur 1980, wo man 13 Mal nacheinander nicht verloren hatte. Auch deshalb ist der Blick vor allem auf das eigene Team gerichtet. "Ich denke, dass wir zu 80 bis 90 Prozent den Schwerpunkt auf unser Spiel legen und dann in gewissen Bereichen auf den Gegner. Wichtig ist es, den Gegner frh zu stren, in Ruhe das Spiel aufzubauen, schnell umzuschalten und auch die ntige Geduld aufzubringen", erluterte der LASK-Trainer. Positiv fr ihn ist, dass Abwehrspieler Christian Ramsebner wieder zur Verfgung steht.Wer bei den Tirolern zum Einsatz kommen wird, ist nach dem Trainerwechsel offen. Fix ist nur, dass Grumser vorerst keine Akteure von der zweiten Mannschaft nach oben ziehen wird, die er bis zuletzt gecoacht hatte. "Das ist fr mich keine berlegung, es gilt den Spielern Vertrauen und Wertschtzung entgegen zu bringen. Es wird keine Hau-Ruck-Aktionen geben", sagte der 39-Jhrige.Es liege nun an den Spielern, ihre Chance zu ergreifen. "Dann bin ich sehr berzeugt, dass wir mit den uns zur Verfgung stehenden Mitteln unsere Ziele erreichen knnen", betonte Grumser. Mit dem LASK und dann Salzburg warten zum Auftakt seiner Amtszeit die zwei grten Brocken. "Ja, es ist heraufordernd, aber das ist das Geschft", sagte Grumser.Innerhalb weniger Tage musste er versuchen, dem Team nach sechs sieglosen Spielen und den zwei Niederlagen 2019 neues Selbstvertrauen einzuhauchen. Sein Vorteil ist, dass er die meisten Spiele der Tiroler ohnehin im Stadion oder via TV verfolgt hatte. "Ich denke, dass wir schon ein sehr genaues Bild von der Mannschaft haben", so Grumser. Wie sich sein Team prsentieren soll, hat er im Kopf. "Egal wie das System jetzt heit, wichtig ist, am Platz geschlossen zu agieren. Wir wollen mehr nach vorne verteidigen, mutiger auftreten", gab der Innsbrucker Einblick.Den LASK nimmt er sich auch als Vorbild. "Sie haben konsequent am Plan und Personal festgehalten. Der Weg, den der Gesamtverein gemacht hat, ist einfach gut", lobte Grumser den kommenden Gegner. Der LASK tritt mit dem Rckenwind von drei Siegen in Folge an und ist zu Hause nach zehn Partien noch unbesiegt. "Die Siege geben uns ein irrsinniges Selbstvertrauen, die Stimmung in der Mannschaft ist super", schilderte LASK-Tormann Alexander Schlager.