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24. Sept. 2018

LASK verlie Wien mit "groem Grinser" - Austria bedient

Whrend Oliver Glasner die Heimreise mit einem "groen Grinser" antrat, war Thomas Letsch bedient. Mit einem 0:3 gegen den LASK setzte es fr die Austria am Sonntag die erste Liganiederlage in der heimischen Generali Arena. Die Linzer waren zwar nicht in dieser Hhe, aber dennoch deutlich berlegen. Sechs Siege in Folge sind es nun schon, die der LASK in der Meisterschaft eingefahren hat."Wenn man gewinnt, schaut man gerne auf die Tabelle", sagte Flgelspieler Reinhold Ranftl, der die Gste mit seinem sehenswerten Volleytor zum 1:0 (28.) auf die Siegesstrae gebracht hatte. Im Finish erhhten Dominik Frieser (90.) und Thomas Goiginger (91.). Der LASK scheint weiterhin auf Platz zwei, fnf Zhler hinter dem makellosen Meister Salzburg auf. Die Athletiker zeigten in Wien auch keine Anzeichen, dass sie diese Position abgeben werden. Zu souvern war ihr Auftritt.Glasner sparte nicht mit Lob fr seine Elf, sprach von einer "schnen Momentaufnahme" und einem gefestigten Team. Zittern gebe es beim LASK vor keinem Gegner mehr. "Wir haben eine gemeinsame Mentalitt geschaffen, wo wir selbst unser Anspruch sind. Wir fahren hier her und spielen, als ob wir zu Hause spielen. Da bekomme ich Gnsehaut, wenn ich das sage", betonte Glasner.Nach dem unglcklichen Aus in der Europa-League-Qualifikation gegen Besiktas Istanbul haben die Obersterreicher national zugelegt. Die darauffolgenden fnf Siege wurden mit einem Torverhltnis von 11:2 erreicht. Rapid wurde ebenso besiegt wie der WAC und nun die Austria. Hinten macht Kapitn Gernot Trauner mit seinen Nebenleuten die Reihen dicht, vorne wirbeln Goiginger und Co. erfolgreich. Gegen Glasners mittlerweile fein abgeschmeckte Mischung fand eine auch krperlich unterlegene Austria kein Rezept.Gegen den Ausbau der schwarz-weien Siegesserie spricht im Moment wenig. Nach dem Zweitrunden-Auftritt im FB-Cup am Mittwoch bei Stadl-Paura geht es Sonntag in Pasching gegen Sturm Graz. Glasner wusste: "Wenn wir das so wie heute machen, mit einer solchen Intensitt, ist das die Basis. Dann ist es in sterreich fr jede Mannschaft gegen uns schwierig."Anders war das Stimmungsbild bei der Austria. Nach dem umjubelten Erfolg im Derby gegen Rapid setzte es wieder einen Dmpfer. Nur drei Torschsse verbuchten die Violetten im Gegensatz zu zehn des LASK. "Die Leistung war einfach schlecht, da mssen wir nichts schnreden", erklrte Coach Letsch. Alexander Grnwald war unterschiedlicher Meinung. "Es war ein ausgeglichenes Spiel mit dem Unterschied, dass der LASK das Tor gemacht hat", sagte Austrias Kapitn. Der LASK stehe momentan verdientermaen auf Rang zwei. "Ich sehe uns aber nicht schlechter."Letsch drfte damit wenig anzufangen wissen. Der Deutsche wollte nach der Partie auf Ursachenforschung gehen. "Wir mssen uns genau berlegen, was schief lief nach dem letzten Spiel", meinte er in Rckblick auf den Derbysieg. Man drfe es sich nicht zu einfach machen, von einem starken Kontrahenten zu sprechen. "Wir mssen Lsungen finden und das haben wir heute nicht. Wir haben eine starke Mannschaft, aber es nicht auf den Platz gebracht." Auch nicht in Spielhlfte zwei, als die Austria vergeblich an der taktischen Ausrichtung schraubte.Die Mglichkeit auf eine Wende der Gemtslage ergibt sich schnell. Mittwochabend gastiert Titelverteidiger Sturm im Cup-Schlager in Wien-Favoriten. "Jetzt gilt es, es gegen Sturm besser zu machen", betonte Letsch.