Laut Bundesliga noch keine Entscheidung ber Free-TV-Paket

Nur noch vier Spiele der Fuball-Bundesliga sind ab der kommenden Saison live im Free-TV zu sehen. Und selbst diese werden aller Voraussicht nach nicht beim ORF landen. Einen "Kurier"-Bericht, wonach sich Rechteinhaber Sky bereits fr den Kabelanbieter A1 TV als Partner entschieden hat, wollte die Bundesliga am Mittwoch allerdings noch nicht besttigen."Sky steht in sehr intensiven Verhandlungen", erklrte Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits bei der Frhjahrsauftakt-Pressekonferenz in Wien. Die Liga habe zwar ein Mitspracherecht, die Entscheidung liege aber beim Pay-TV-Sender, der sich die Exklusiv-Rechte an der neuen Zwlferliga bis 2022 gesichert hat. Herovits: "Wir sind tglich in Gesprchen mit Sky."Rund 35 Millionen Euro pro Jahr lsst sich Sky die Exklusivitt knftig kosten. Offen ist beim TV-Deal aber noch der gesamte Free-TV-Bereich. Neben den vier Live-Spielen - laut "Kurier" je eines zum Auftakt der Herbst- und der Frhjahrssaison sowie ein Wiener Derby und eine Partie des neuen Meister-Play-offs - geht es auch um eine wchentliche Highlight-Sendung. Fr diese befindet sich der ORF in Pole Position."Wir hoffen, dass wir in Krze eine Entscheidung haben", sagte Herovits. Auf einen genauen Zeithorizont wollte sich der Liga-Vorstand aber nicht festnageln lassen. "Es ist ein riesengroes Projekt. Daher sollten wir da nicht einzelne Tage zhlen", meinte Herovits. Ursprnglich wollte man bereits im Dezember Klarheit - auch fr die Clubs und deren Planung. Die erste Saison nach der Ligareform beginnt im Juli.Schon im alten Format verwies die Bundesliga fr die abgelaufene Herbstsaison auf beachtliche Medienwerte. Laut Analyse des Liga-Partners APA-DeFacto wurden von Juli bis Dezember 24.738 Print- und 18.091 Online-Berichte ber die zehn Clubs der hchsten Spielklasse verffentlicht. Dazu kmen im Schnitt 3,5 Titelseiten pro Tag.Die meisten Beitrge entfielen auf Rapid Wien vor Tabellenfhrer Sturm Graz und der Wiener Austria. Bei den Spielern fhrt Raphael Holzhauser das Prsenzranking vor Rapid-Kapitn Stefan Schwab und seinem Austria-Clubkollegen Christoph Monschein an. Bei den Trainern wurde im Herbst am meisten ber den von Sturm Graz als Teamchef zum FB gewechselten Franco Foda berichtet.