12. Feb. 2019

Liga erffnete Rennen um Pltze in Meistergruppe
ber den Dchern Wiens hat die Fuball-Bundesliga am Dienstag den Startschuss in die Frhjahressaison gegeben. Eineinhalb Wochen vor dem Auftakt ins neue Jahr sehnte Liga-Vorstand Christian Ebenbauer ein "spannendes Rennen" um die Pltze in der Meistergruppe herbei. In den vier Runden bis zur Punkteteilung rittern zumindest noch fnf Vereine im Tabellenmittelfeld um drei Tickets."Wir wollen den guten Start mit der Ligenreform auch ins Frhjahr hineinziehen, der ominse Strich, der schon im Herbst in aller Munde war, wird weiter befeuert", sagte Ebenbauer im Rahmen einer Presserunde mit den Sportchefs der zwlf Clubs. TV-Partner Sky zog vor dem 20-jhrigen Jubilumsjahr der Kooperation mit der Liga eine zufriedene Zwischenbilanz. ber die Runden 1 bis 18 htten die Live-Spiele und die Berichterstattungen eine durchschnittliche Kontaktsumme von 1,21 Millionen pro Spieltag erreicht (2,3 Prozent Steigerung). 38 Prozent davon auf digitalem Weg.Der groe, von der Konkurrenz nur bedingt Gejagte heit erneut Salzburg. Die Roten Bullen waren im Herbst das Ma aller Dinge, halten noch ungeschlagen auf Platz eins und werden auch nach der Punkteteilung einen schnen Vorsprung auf Verfolger LASK mitnehmen. Christoph Freund lie nur bedingt Hoffnung auf Spannung in der Meisterfrage aufkommen. "Ich hoffe wir knnen die PS, die wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben, gleich auf die Piste bringen", meinte Salzburgs Sportdirektor.Ehe sie in der Liga den sechsten Titelgewinn in Folge anpeilen, wollen die Salzburger auch international keine Schwchen zeigen. Im Sechzehntelfinale der Europa League soll die Hrde Club Brgge genommen werden. Zwischen den Spielen gegen die Belgier an diesem bzw. Donnerstag in einer Woche ist der Aufstieg ins Semifinale des FB-Cups ber Zweitligist Wiener Neustadt eingeplant.Das selbe Programm hat auch Rapid gegen Inter Mailand vor sich. Im Cup geht es fr die Grnweien zu Hause gegen Hartberg. Pikant ist, dass die Wiener und Salzburg dann in der ersten Frhjahresrunde im Schlager am 24. Februar in Htteldorf aufeinandertreffen. Nur mit einem Sieg darf Rapid bei aktuell sechs Zhlern Rckstand auf Rang sechs wohl noch vom Sprung in die Meistergruppe trumen. Sportdirektor Fredy Bickel wusste: "Wir mssen unsere Hausaufgaben machen, Punkte holen und hoffen, die kleine Chance noch zu wahren."Das Gerangel um die Top Sechs geht hinter dem zweitplatzierten LASK und dem Dritten St. Plten an. Der Wolfsberger AC, die Austria, Sturm Graz, Hartberg und Rapid liegen innerhalb von sieben Punkten. WAC-Vizeprsident Christian Puff zeigte sich wie alle im Verein "berzeugt, dass wir es schaffen knnen". Dieses Ziel hat aber auch die Austria im Visier. "Wir wollen uns souvern fr die Meistergruppe qualifizieren. Da liegt es an der Mannschaft, Ergebnisse abzuliefern", erklrte Sportchef Ralf Muhr.Sturm kam in der Winter-Transferzeit Regisseur Peter Zulj abhanden. Den Abgang des Teamspielers zum RSC Anderlecht wollen die Steirer intern abfangen, dazu wurde der verliehene Ivan Ljubic von Hartberg zurckbeordert. Der U21-Teamspieler sei ein "logischer" Zugang, argumentierte Gnter Kreissl. Dazu sei der Georgier Otar Kiteishvili schon im Juli als Vorgriff auf einen mglichen Zulj-Abgang geholt worden. Eine grere Rolle wird knftig auch Sandi Lovric zugestanden.Unter dem im Sptherbst als Trainer geholten Roman Mhlich schaffte Sturm drei Siege und ein Remis. "Er hat tolle Ergebnisse eingefahren. Es liegt wieder in unseren Hnden, das ist wichtig", sagte Kreissl ber die Ausgangslage beim Sechsten. Erster Verfolger von Sturm ist Hartberg. Der Aufsteiger musste die Mannschaft vor allem im Mittelfeld umbauen. Sportchef Erich Korherr sah den Einzug "oben" eher als Bonus. "Unser Ziel ist, nicht abzusteigen. Wenn die Meistergruppe kommt, nehmen wir sie. Aber es wird sehr, sehr schwierig."