06. Feb. 2017

Liga-Trainer sehen Salzburg auch in Jgerrolle als Favorit
Titelverteidiger Red Bull Salzburg geht in der Fuball-Bundesliga auch aus der ungewohnten Rolle des Jgers als Favorit ins Frhjahr. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Austria Presse Agentur vor dem Frhjahrsauftakt am Wochenende unter den zehn Cheftrainern der hchsten Spielklasse durchgefhrt hat. Sechs Coaches nannten nur die Salzburger als ihren Meistertipp.Titelverteidiger Red Bull Salzburg geht in der Fuball-Bundesliga auch aus der ungewohnten Rolle des Jgers als Favorit ins Frhjahr. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Austria Presse Agentur vor dem Frhjahrsauftakt am Wochenende unter den zehn Cheftrainern der hchsten Spielklasse durchgefhrt hat. Sechs Coaches nannten nur die Salzburger als ihren Meistertipp.Salzburgs Trainer Oscar Garcia uerte sich vorsichtiger. "Ich hoffe natrlich, dass wir den Titel wieder verteidigen knnen", sagte der Spanier. Erklrtes Ziel ist eine Wiederholung des Doubles, das die Salzburger zuletzt dreimal in Serie geholt haben. In den vergangenen drei Jahren lagen die Bullen in der Liga allerdings schon in der Winterpause voran. Diesmal betrgt der Rckstand auf das Sensationsteam Altach zwei Punkte.Die Altacher werden den Salzburgern die Spitze nicht kampflos berlassen. Neo-Trainer Martin Scherb nannte wie der frhere Altach-Coach Damir Canadi (Rapid) die vier Clubs, die derzeit die ersten vier Pltze einnehmen, als mgliche Titelkandidaten. Kleine Chancen werden also auch Sturm Graz und der Austria eingerumt. Die beiden letzten Meister, die nicht Salzburg hieen (Sturm 2011, Austria 2013), liegen drei bzw. fnf Punkte zurck."Ich gehe davon aus, dass Red Bull am Ende Erster wird", sagte Austria-Trainer Thorsten Fink. "Sie sind nunmal die beste Mannschaft." Sein deutscher Landsmann Franco Foda glaubt an einen lange spannenden Titelkampf. "Trotzdem ist der FC Red Bull Salzburg Favorit", erklrte der Sturm-Coach. Der neue Admira-Trainer Damir Buric nannte Salzburg, Altach und die Austria als Kandidaten, nicht aber Sturm.Im Kampf um den Klassenerhalt wollte sich kein Trainer festlegen. Schlusslicht SV Mattersburg fehlen 16 Runden vor Schluss vier Zhler auf den Vorletzten St. Plten, sechs auf die SV Ried und acht auf den WAC. "Im Endeffekt haben wir die schlechteste Ausgangsposition, was die Punkte betrifft, aber es kann auch fr andere Vereine noch gefhrlich werden", betonte Mattersburgs neuer Trainer Gerald Baumgartner.Abgeschrieben haben die Kollegen die Mattersburger, die im Winter auch auf dem Transfermarkt aktiv waren, noch lange nicht. "Es tut sich was in Mattersburg, das merkt man", meinte Fink. Selbst der Tabellensechste Admira whnt sich noch nicht am rettenden Ufer. Buric bezeichnete den Ligaverbleib als eines der Saisonziele. "Wir sind auch in dieser Situation drinnen, und es wird sehr spannend werden", sagte der Kroate zum Abstiegskampf.Die Vorgaben in der unteren Tabellenhlfte sind klar. WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger hofft auf mehr Punkte als in der vergangenen Saison (43), fr Ried-Coach Christian Benbennek wre Platz sechs "ein groer Erfolg". St. Pltens Trainer Jochen Fallmann will "zumindest einen Platz gut machen" - ebenso wie Baumgartner mit Mattersburg. "Der Klassenerhalt hat oberste Prioritt, darauf ist alles ausgerichtet", betonte der SVM-Coach.Die Wiener Groclubs Austria und Rapid haben einen internationalen Startplatz im Visier. "Die Teilnahme an der Europa League ist sehr wichtig fr uns, das bleibt das grte Ziel", erklrte Fink. "Aber wenn man Rapid hinter einem hat, kann man Zweiter werden." Ersten Aufschluss drfte bereits das 320. Wiener Derby am Sonntag bringen."Wir werden versuchen, die hchstmgliche Punkteanzahl zu holen", versprach Rapid-Coach Canadi. Zehn Zhler fehlen seinem Team auf die Austria. In die Top 3 zu kommen, knnte dennoch ein Ziel sein. Dazu bleibt den Htteldorfern die Chance, ber den FB-Cup ins internationale Geschft einzuziehen.