08. Sept. 2017

Mattersburg gegen Admira im Duell der zuletzt Sieglosen
Der SV Mattersburg und Admira Wacker Mdling richten den Blick in der Fuball-Bundesliga gleichermaen nach vorne. Vor dem direkten Duell am Samstag (18.30 Uhr) im Mattersburger Pappelstadion rangieren die beiden Clubs auf den Pltzen neun bzw. acht der Tabelle. Vor allem die Hausherren wollen nach vier erfolglosen Runden endlich wieder voll anschreiben.Nach einem Saisonauftakt nach Ma mit einem Punkt bei Rapid sowie dem Heimsieg gegen den WAC ist bei Mattersburg Sand ins Getriebe gekommen. Zuletzt setzte es zu Hause Niederlagen gegen Sturm Graz und die Austria. Trainer Gerald Baumgartner erwartet auch mit der Admira eine "harte Nuss", sah seine Mannschaft aber gut vorbereitet: "Wir wollen auf alle Flle gewinnen und den Matchplan darauf ausrichten."In der Lnderspielpause arbeitete Baumgartner intensiv, gleich zwei Testspiele absolvierten die Mattersburger. Gegen Regionalligist Neusiedl am See gab es wie gegen den ungarischen Erstligisten Paksi einen 2:0-Erfolg. Ein Comeback gab dabei Nedeljko Malic, der SVM-Kapitn knnte gegen die Admira von Beginn an verteidigen. Nicht zur Verfgung stehen wird indes der gesperrte Alois Hller.Baumgartner strich den psychologischen Aspekt der Testspiele hervor. "Jeder Sieg gibt dir Selbstvertrauen, das sieht man auch im Training. Ich bin berzeugt, wenn wir unsere Leistung abrufen, dann werden wir drei Punkte holen", betonte der Salzburger. Im Pappelstadion ging jedenfalls in den jngsten sechs Duellen immer jenes Team als Sieger vom Rasen, das den ersten Treffer erzielte. Viermal war dies zugunsten der Sdstdter der Fall.Auch diese kassierten zuletzt zwei Niederlagen, auswrts setzte es in dieser Saison bisher drei. Trainer Damir Buric ist mit dem Gesehenen dennoch zufrieden. "Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Wir haben uns vorgenommen, mehr zu agieren", erklrte der Kroate. Nur mit der Effizienz habe es noch nicht geklappt. "Wir haben zuletzt viel nach vorne investiert, aber dann muss man die Mglichkeiten nutzen." Dies sei auch beim 1:3 gegen die Austria nicht der Fall gewesen.Mit den Violetten gab es am letzten Tag der Sommer-bertrittszeit noch ein weiteres Tauziehen. Der zuletzt ins FB-Team einberufene Maximilian Sax blieb aber Admiraner, nachdem sich die Austria erfolglos um den Flgelspieler bemht hatte. Die fr den 24-Jhrigen geforderte Ablsesumme war den Wienern zu hoch, so soll das Admira-Management eine knappe Million Euro verlangt haben - fr Buric ein angemessener Preis."Es ist eine Anerkennung fr uns, wir sind ein Ausbildungsverein. Aber wenn wir die Arbeit leisten, wollen wir dafr auch etwas haben", wollte Buric betont wissen. Zu verschenken habe die Admira nichts. Rein aus Trainersicht gesehen, sei es natrlich erfreulich, weiter auf Sax bauen zu knnen. "Er war noch nie so gut wie jetzt."Personell kann die Admira bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schpfen. Fraglich war einzig Offensivmann Marin Jakolis, der leicht angeschlagen vom kroatischen U21-Team zurckkehrte.