Mattersburg gegen Admira in der Favoritenrolle

Der SV Mattersburg schlpft am Samstag in der 16. Fuball-Bundesliga-Runde in eine eher ungewohnte Rolle - und zwar in jene des Favoriten. Auf die Burgenlnder wartet nmlich vor eigenem Publikum ein Duell mit Schlusslicht Admira, das zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierte und seit sieben Partien ohne vollen Erfolg ist.Die Mattersburger hingegen tankten am vergangenen Samstag mit einem 2:2 nach 0:2-Rckstand beim WAC Selbstvertrauen. Dennoch wollte Trainer Klaus Schmidt nicht von einem Pflichtsieg sprechen. "Wir mchten einfach gewinnen, und die Mglichkeit dazu ist daheim gegen die Admira sicher grer als auswrts gegen Salzburg", meinte der Steirer.Mit einem Sieg htten die zehntplatzierten Mattersburger schon neun Zhler Vorsprung auf den Tabellenletzten. "Daher wren drei Punkte wichtig, wir knnten uns von hinten klar absetzen", sagte Schmidt.Im Erfolgsfall wrde sogar Rang sechs wieder in den Blickpunkt rcken, schlielich betrgt der Rckstand auf die beim LASK gastierenden Hartberger sechs Punkte. Gedanken an die Meistergruppe sind beim SVM derzeit aber tabu, wie Schmidt berichtete. "ber den Strich zu reden macht uns alle nur krank, also reden wir nicht mehr darber."Lieber beschftigt sich Schmidt mit den Sdstdtern, die sich seiner Meinung nach zuletzt defensiv stabiler prsentierten. "Die Austria hatte beim 2:1 wenig Ideen gegen die Admiraner, weil sie sehr kompakt waren", erklrte Schmidt.Dieser Aspekt nhrt auch die Zuversicht von Admira-Coach Reiner Geyer. "Wir fahren nach Mattersburg, um zu gewinnen", betonte der Deutsche, unter dem alle drei bisherigen Partien verloren wurden. Die jngsten Misserfolge wollte der Nachfolger von Ernst Baumeister nicht berbewerten. "Ich bewundere die Mentalitt meiner Spieler, und wie arbeitsam sie jeden Tag sind."Die Tabellensituation - auf den Vorletzten Altach fehlen derzeit zwei Punkte - spielt laut Geyer im Moment keine Rolle. "Wir wrden den Fokus verlieren, wenn wir uns damit beschftigen. Der Fokus liegt nur auf dem Spiel gegen Mattersburg. Da wollen wir alles raushauen, was in uns steckt."