28. Sept. 2018

Mattersburg gegen Innsbruck um Cup-Traumabewltigung
Vor dem Fuball-Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Wacker Innsbruck liegt dem SV Mattersburg noch das bittere Ausscheiden im Cup gegen Rapid im Magen. Dass man gegen die Htteldorfer im Elferschieen knapp an einer berraschung vorbeischrammte, schmerzt Trainer Klaus Schmidt nach wie vor, allerdings schpfte der Steirer auch Zuversicht aus dem engagierten Auftreten gegen die Wiener."Das Ergebnis vom Mittwoch tut natrlich weh", gab Schmidt zu. "Aber wir haben trotzdem versucht, die positiven Dinge herauszukitzeln und auf die Leistung hinzuweisen, denn die war in Ordnung." Ein kleiner Trost war es fr den Coach auch, dass die Niederlage seines SVM dem angefeindeten Rapid-Betreuer Goran Djuricin ein Erfolgserlebnis bescherte. "Wenn es seinen Job gerettet hat, war es wenigstens fr etwas gut. Der Umgang mit ihm ist alles andere als korrekt, eigentlich erschtternd", meinte Schmidt.Mit Fan-Protesten muss sich der 50-Jhrige nicht herumschlagen, zumal der Trend seit seinem Amtsantritt vor einem Monat nach oben zeigt. "Die Mannschaft steigert sich von Woche zu Woche, das ist fr mich wichtig." Diese Entwicklung soll am Sonntag besttigt werden, auch wenn Schmidt vor den Tirolern warnte: "Sie sind sehr kompakt, haben gute Standards und versuchen, im Umschaltspiel schnell zum Erfolg zu kommen."Fr die Innsbrucker knnte zudem sprechen, dass sie am Mittwoch beim ungefhrdeten 3:1 im Cup gegen den Ostligisten Neusiedl im Gegensatz zum SVM Krfte sparten. "Aber das ist alles nur hypothetisch. Die Mattersburger haben in den letzten Spielen einen Aufwrtstrend erkennen lassen und gegen Rapid eine sehr gute Leistung geboten, selbst wenn das Resultat fr die Moral bitter ist", sagte Wacker-Trainer Karl Daxbacher.Sein Club liegt derzeit einen Zhler hinter dem neuntplatzierten SVM an elfter und vorletzter Stelle. Daxbacher htte sich nach acht Runden eine bessere Platzierung gewnscht. "Wenn man ber einen lngeren Zeitraum immer brav mitspielt, aber mit wenigen Punkten da steht, hat das einen Grund", meinte der frhere Austria-Coach. "Das Quntchen Glck muss man sich mit dem Glauben an sich selbst verdienen."