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07. Dez. 2017

Meister Salzburg blickt entspanntem Transfer-Winter entgegen

Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund blickt einem recht entspannten Transfer-Winter entgegen. Bis auf Innenverteidiger Paulo Miranda, den es zurck in die brasilianische Heimat zieht, drohen seinem im Herbst erfolgreichen Fuball-Kader keine Abgnge. Auch wenn Freund sagt: "Ausschlieen knnen wir es niemals. Es haben ja einige Spieler schon wieder fr Aufsehen gesorgt."Selbst Mirandas verfrhter Abgang ist noch keine beschlossene Sache. Vielleicht lockt den 29-jhrigen "Oldie" ja auch noch das Sechzehntelfinale in der Europa League, fr das die "Bullen" schon vor dem (heutigen) EL-Gruppenabschluss bei Olympique Marseille qualifiziert waren. In der ersten Runde der K.o.-Phase warten schlielich mglicherweise namhafte Gegner wie Borussia Dortmund oder SSC Napoli. "Fix ist nichts. Bis zum Start der Vorbereitung wollen wir aber Klarheit haben", betonte Freund. Man habe jedenfalls "schon ein bisschen weiter vorgefhlt" und wre "schnell handlungsfhig: Es knnte eine externe oder auch interne Lsung sein."Auch wenn davon auszugehen ist, dass Spieler wie Diadie Samassekou (21 Jahre), Amadou Haidara (19), Duje Caleta-Car (21) oder Hannes Wolf (18) auf den Zetteln internationaler Scouts stehen, macht sich Freund im Winter keine groen Sorgen. Ebenfalls komfortabel ist die Situation in Sachen auslaufender Vertrge. Lediglich bei Offensivmann Takumi Minamino endet der Kontrakt im Sommer. "Und da werden wir die Option sicher ziehen", meinte Freund.Wahrscheinlich ist eher, dass in Blde neuerlich hochtalentierte Perspektivspieler zum "Bullenstall" hinzustoen. "Da wird auch im Winter der eine oder andere in Salzburg aufschlagen", erklrte Freund. Klar sei aber auch, dass es mit jungen Kickern allein nicht gehe. "Dass wir derzeit eine sehr gute Struktur aus Spielern mit etwas Erfahrung und den Jungen, die reinkommen, haben, ist derzeit auch ein bisschen das Geheimnis unseres Erfolgs. Wir haben uns das in den vergangenen fnf, sechs Jahren kontinuierlich aufgebaut und keine Schnellschsse gemacht."Grndlichkeit habe auch im Umgang mit Verpflichtungen von Spielern von auerhalb Europas weiterhin oberste Prioritt. "Wir haben in den vergangenen Jahren ein gutes Hndchen bewiesen. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist unser sehr gutes Betreuungssystem auerhalb des Platzes. Das wissen die Spieler auch zu schtzen. Viele haben, auch wenn sie weggehen, noch sehr engen Kontakt mit manchen Leuten beim Verein", erklrte Freund.Die Furcht vor Fehlschlgen hlt sich nicht zuletzt deshalb in engen Grenzen. "Ich habe keine Angst, weil ich wei, dass wir fr die nchsten 12, 18 Monate wieder sehr gute Spieler in petto haben", sagte Freund. "Ich habe ein sehr gutes Gefhl fr die Zukunft."