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18. Nov. 2017

Miranda, Maresic: Fragezeichen in Abwehrzentrum der Topteams

Just zwei Innenverteidiger und Schlsselspieler haben in den Tagen vor dem Schlagerspiel der 15. Runde der Fuball-Bundesliga am Sonntag (16.30 Uhr) zwischen Meister Salzburg und Tabellenfhrer Sturm Graz fr Aufregung gesorgt. "Bullen"-Routinier Miranda soll das Heimweh plagen, whrend es "Blackys"-Jungspund Dario Maresic offenbar in die Ferne zieht.Die mediale Aufregung war gro, als Anfang der Woche die deutsche "Bild" schrieb, dass der 18-jhrige Maresic, der es auf insgesamt 19 Bundesligaeinstze bringt, bei Gesprchen mit Hannover 96 drei Millionen Euro Handgeld und ein garantiertes Jahressalr von einer Million gefordert habe. "Irre" befand die "Bild", die berichtete, dass Schalke, Salzburg und Hannover bereits aufgegeben htten und am Freitag Stuttgart als Interessenten ins Spiel brachte. Auch aus England sollen Anfragen gekommen sein.Bei Sturm versucht man, den Ball flach zu halten. "Das, was da in der Zeitung stand und die Zahlen sind nicht nachvollziehbar", erklrte Sturm-Coach Franco Foda am Freitag. "Ich habe mit ihm ein lngeres Gesprch gefhrt und aus meinen Erfahrungen erzhlt", berichtete Foda. Die Causa sei jedenfalls nicht verwunderlich. "Er ist ein guter Spieler, der mit jungen Jahren schon Stammspieler ist. Gerade in den letzten Wochen und Monaten hat er sehr gute Leistungen gebracht, auch international. Das weckt klarerweise Begehrlichkeiten. Es ist normal, auch dass es viele Gerchte gibt", betonte der Deutsche.Foda versicherte Maresic, der sein Debt im April 2017 just gegen die "Bullen" gab, seine "Rckendeckung". "Er ist ein bodenstndiger Junge, der eigentlich sehr demtig ist", sagte Foda und brachte auch die Umstnde der angeblichen Gesprche ins Spiel. "Wahrscheinlich gibt es dann den einen oder anderen Berater der sauer ist, weil sich Dario von ihm getrennt hat", meinte er. Der mehrfache FB-Nachwuchs-Teamspieler soll erst krzlich die Zusammenarbeit mit seinem Berater beendet haben und nun zumindest temporr von seinen Brdern vertreten werden. hnlich klang Kreissl in der "Kleinen Zeitung": "Da haben irgendwelche Leute von verschiedensten Seiten mit Zahlen herumgeworfen."Anders gelagert ist die Sache beim Salzburger Pendant Miranda. Heimweh nach Brasilien ist der Grund, warum der 29-Jhrige zuletzt mit einer Rckkehr nach Sdamerika in Verbindung gebracht wurde, Gremio Porto Alegre und Atletico Mineiro sollen interessiert sein. Schon im Winter knnte es soweit sein. Die Meldungen kamen nicht ganz berraschend, waren Miranda doch schon in der Vorsaison Heimkehrgelste nachgesagt worden. "Es wre natrlich ein Riesenverlust", meinte Trainer Marco Rose, der in Miranda einen hchst verlsslichen Mann hat, an dessen Seite sich etwa der junge Duje Caleta-Car gut entwickeln konnte.Rose scheint mental aber auf einen Abgang vorbereitet zu sein. "Ich bin auf jeden Fall eingeweiht", erklrte der Deutsche und zeigte viel Verstndnis - nicht zuletzt aus privaten Grnden. "Es gibt Dinge, wo man ber den Fuball-Tellerrand hinausdenken muss. Paulo hat seine Frau und seine Familie in Brasilien. Wenn die Familie im Spiel ist, muss man abwgen, was am Ende wichtig und entscheidend ist. Entscheidend ist nun einmal in diesem Fall der Mensch", stellte Rose klar. "Es wird sicher mit Paulo Gesprche geben, dass es fr ihn passt."