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14. Dez. 2017

Neue Anpfiffzeiten und Ligaball in der Bundesliga

Fanfreundlichere Anpfiffzeiten, ein neuer Ligaball und mehr Komfort fr Gstefans. Nach ihrer Hauptversammlung in Wien am Donnerstag hat die Fuball-Bundesliga mit Neuerungen fr die kommende Saison aufgewartet. Demnach werden in der ersten Spielzeit nach dem Wechsel zu einer Zwlfer-Liga im Oberhaus je drei Partien am Samstag und Sonntag ausgetragen. Saisonstart ist der 28./29 Juli 2018.In den heien Sommerwochen werden die Partien ausnahmslos um 17.00 Uhr angepfiffen. Danach steigen die drei Samstag-Matches weiterhin um 17.00 Uhr, am Sonntag beginnen zwei Spiele um 14.30 Uhr und eines um 17.00 Uhr. Nach der Teilung in eine Meister- und Qualifikations-Gruppe nach 22 Runden gehen die Partien im Frhjahr in der hchsten Etage ausnahmslos am Sonntag (14.30/17.00) in Szene.Die Bundesliga hatte die Anpfiffzeiten in den vergangenen Monaten mit Clubs, Stakeholdern und Fans heftig diskutiert und analysiert. Auch eine wissenschaftliche Studie wurde durchgefhrt. Durch die nun festgelegte Regelung erhofft sich die Liga mehr Zuspruch bei den Anhngern. So gibt es im Herbstdurchgang auch keine englischen Wochen mehr. Diese sorgten in der kalten Jahreszeit fr Bilder von groteils leeren Tribnen."Wir sind zur berzeugung gekommen, dass die Aufteilung 3:3 die richtige und die sicherste ist, dass auch so wenig Verschiebungen wie mglich passieren", sagte Liga-Vorstand Christian Ebenbauer im Rahmen einer Pressekonferenz auch mit Blick auf die Einstze der sterreichischen Clubs im Europacup.Nach den 18 Runden im Herbst 2018 startet das Frhjahr 2019 am 23./24. Februar und damit spter als bisher. Im Frhjahr wird es auch englische Runden geben, wobei die Qualifikations-Gruppe jeweils Dienstag, die Meister-Gruppe jeweils Mittwoch im Einsatz ist. Beginnzeit der Spiele ist immer 19.00 Uhr. Nach dem Ende des Finaldurchgangs am 25. Mai, Meister und Absteiger stehen dann fest, geht es fr drei Clubs noch ins Europa-League-Play-off (28. Mai bis 2. Juni).Die neue 2. Liga wird ihre erste Runde von 27. bis 29. Juli ausspielen. In der auf 16 Vereine aufgestockten, semi-professionellen zweithchsten Spielklasse sind die Anpfiffzeiten noch offen. Laut Ebenbauer werden die Mglichkeiten derzeit evaluiert, wobei "viel davon abhngt", inwiefern die 2. Liga auch im Fernsehen bertragen werden kann.Diesbezglich gibt es in punkto TV-Vertrag keine Neuigkeiten. Sky hat sich bekanntlich die Exklusivrechte an der neuen Zwlferliga gesichert. Das Free-TV-Paket umfasst vier Livespiele pro Saison und eine wchentliche Highlight-Sendung. ORF und ServusTV sollen Interesse daran zeigen. Ebenbauer verkndete keine Neuigkeit. Die Oberhoheit ber die Verhandlungen liege bei Sky. "Wir sind in die Gesprche eingebunden. Ziel ist es, dass wir uns noch vor Weihnachten festlegen. Aber wir haben keinen Stress, es kann auch lnger dauern", meinte der Liga-Vorstand.Auf dem grnen Rasen wird ab 2018/19 jedenfalls mit einheitlichem Spielgert fungiert. Adidas stellt fr die beiden hchsten Spielklassen den offiziellen Ball zur Verfgung. Die Zusammenarbeit wurde auf drei Jahre festgelegt. "Ich freue mich, dass es uns das nach vielen Jahren gelungen ist, einen einheitlichen Ligaball zu haben", meinte der erkrankte Liga-Prsident Hans Rinner in einer Videobotschaft. Das Design des Balles soll im April vorgestellt werden.Austria-Torhter Robert Almer und Rapids Stefan Schwab waren mit der Neuerung zufrieden. "Alle haben sich dafr eingesetzt, dass das funktioniert", meinte Schwab. Die Spielergewerkschaft VdF hatte mittels einer im Juli 2015 berreichten Petition an die Liga appelliert, fr ein Liga-weit einheitliches Spielgert zu sorgen.In ihrer Infrastrukturoffensive ging die Liga indes ein Stck weiter. Ab der Saison 2019/20 mssen alle Gstesektoren in der hchsten Spielklasse berdacht sein. Darauf einigten sich die Clubs in der Hauptversammlung. Die Bundesliga frdert die berdachung mit bis zu 100.000 Euro bzw. 50 Prozent der Investitionssumme.