19. März 2019

Neuer Altach-Trainer Alex Pastoor setzt auf Kontinuitt
Trainer Alex Pastoor will den Fuball-Bundesligisten SCR Altach durch eine konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen Kurses auf den Erfolgsweg zurckbringen. Zu viele nderungen brchten nur "Chaos", erklrte Pastoor am Dienstag bei seiner Vorstellung als neuer Altach-Trainer. Sport-Geschftsfhrer Georg Zellhofer stellte fest: "Wir haben uns aus voller berzeugung fr Alex entschieden."Pastoor wird zwar erst am Mittwochnachmittag erstmals mit der Mannschaft trainieren, hat das Team aber schon bei den Begegnungen gegen Austria Wien (3:1-Auswrtssieg) und gegen den Tabellenzweiten LASK (1:2-Heimniederlage) beobachtet. Dabei sei ihm speziell die "ziemlich gute Organisation" der Mannschaft aufgefallen, auch den Teamgeist ("Spirit") lobte Pastoor. "Nach dem Gegentreffer zum 1:1 in Wien sind die Kpfe der Spieler hoch geblieben, man hat konzentriert weitergespielt", betonte der Niederlnder.Zum Thema Abstiegskampf stellte Pastoor fest, dass es wichtig sei, mit dem Thema Druck umzugehen. "Wenn man erfolgreich sein will, muss man sich auf seine Aufgabe fokussieren, nicht auf das Resultat", sagte er in Richtung der Spieler, aber auch zu sich selbst. Das Wichtigste sei, als Letztverantwortlicher das beste Beispiel zu geben. "Wenn Spieler bei dir Panik sehen, was willst du dann von den Spielern erwarten?", fragte Pastoor in die Runde.Den Abstiegskampf kennt der 52-Jhrige auch schon von seinen vorigen Trainerstationen. Explizit nannte er die Vereine Excelsior Rotterdam und Sparta Rotterdam. "Wir hatten einen Plan, haben daran festgehalten und sind nie in Panik geraten, auch wenn wir manchmal verloren haben. Das hat uns den Erfolg gebracht", erzhlte er. Auch bei Slavia Prag habe es hnlich funktioniert. Seine Strken als Trainer seien die Organisation einer Mannschaft und die Fhigkeit, "Spieler zu verbinden", erluterte Pastoor.Zellhofer sicherte ihm die vollste Untersttzung des ganzen Vereins und des Trainerteams zu, das nach dem Abgang des vorigen Cheftrainers Werner Grabherr unverndert blieb. Man habe mit mehreren Kandidaten fr den Cheftrainer-Posten gesprochen, mit Pastoor sei er aber schon lnger in Kontakt gestanden, sagte Zellhofer. Dabei sei er sehr angetan gewesen, wie intensiv sich Pastoor auf das Gesprch mit ihm vorbereitet habe."Er kannte die Mannschaft schon bei unserem ersten Zusammentreffen sehr gut", hielt der Geschftsfhrer fest. Auch bei gemeinsamen Spielanalysen habe der gebrtige Amsterdamer berzeugt. Pastoor sehe die Mannschaft und den Verein sehr positiv ("es gibt noch eine alte Liebe zu Altach") und habe als Trainer gelernt, mit Teams aufzusteigen und sie dann in der Liga zu halten.Zu den Modalitten des mit Pastoor abgeschlossenen Vertrags uerte sich Zellhofer nicht. "Wir haben zehn wichtige Spiele vor uns, das ist entscheidend", hielt der Sportdirektor fest. Nun gehe es darum zu "performen", alles Weitere werde man sehen."Die alte Liebe" konnte Pastoor nur besttigen. Er habe sich als Spieler bei Altach sehr wohl gefhlt, der Kontakt nach Vorarlberg sei nie abgebrochen: "Es fhlt sich ein bisschen nach Heimkommen an."