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21. Aug. 2017

Neuer Anzug der Austria sitzt immer besser

Die Austria hat am Sonntag gegen den SV Mattersburg das fnfte Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage ber die Bhne gebracht. Beim 3:1 gegen Mattersburg trafen die vor kurzem noch gescholtenen Strmer Kevin Friesenbichler und Christoph Monschein, in der Abwehr zeigte unterdessen Mohammed Kadiri eine Aufwrtstendenz. "Wir kommen jetzt immer besser in Fahrt", lobte FAK-Coach Thorsten Fink.Nach den in der vergangenen Woche amtlich gewordenen Abgngen von Strmer Larry Kayode und Innenverteidiger Petar Filipovic bestanden Zweifel, ob die Austria noch konkurrenzfhig sein wrde. Und darber, ob das Ziel, Titelverteidiger Salzburg ernsthaft zu fordern, noch haltbar ist. Mit Kapitn Alexander Grnwald, Torhter Robert Almer oder Lucas Venuto fallen ja auerdem Sttzen der Mannschaft mit schweren Verletzungen noch lnger aus.Der Trend zeigt jedoch nach oben. "Mit Kayode und Filipovic haben uns zwei wichtige Spieler verlassen, aber Kadiri und unsere zwei Strmer erbringen ihre Leistung", erklrte Fink nach dem gelungen Ausflug ins Burgenland. Der 3:1-Erfolg war der dritte Sieg in den vergangenen drei Spielen. "Es war sehr wichtig fr das Selbstvertrauen, dass wir heute gewinnen konnten", meinte Abwehrchef Heiko Westermann.Der Abgang von Kayode, der seit dem 25. Mai kein Pflichtmatch fr die Violetten mehr bestritten hatte, scheint wie geplant mit Friesenbichler und Monschein kompensiert werden zu knnen. Die beiden haben verschiedene Strken: Friesenbichler ist mehr der Typ Strafraum-Strmer, der von der Admira gekommene Monschein hat seine Strken im Konter, wie auch gegen Mattersburg augenscheinlich war."Wir trainieren beide super und verstehen uns auch gut neben dem Platz", sagte Monschein, der nach seiner Einwechslung in der 83. Minute zum zweiten Mal in seiner Bundesliga-Karriere einen Doppelpack schnrte, ber sich und den Sturmkollegen. Von den beiden kommt im Regelfall nur einer von Anfang an zum Zug. "Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Es ist egal, wer trifft, wichtig ist, dass wir in der Europa League weiterkommen und in der Liga wieder mehr Punkte sammeln."In der Abwehr ist die Perspektive freilich nicht so rosig. Filipovic war ein Eckpfeiler, der Ghanaer Kadiri erst die vergangenen zwei Matches ber 90 Minuten fr die erste Mannschaft im Einsatz. Fink glaubt aber an das Potenzial des 21-Jhrigen. "Kadiri hatte beim Hinspiel gegen Osijek seine Schwierigkeiten, daher haben wir ihn heute in die rechte Seite der Innenverteidigung gegeben, was besser funktioniert hat. Er ist beidbeinig, daher passt das auch fr ihn", sagte er am Sonntag.Als Herausforderer um den Titel sieht der Westfale sein Team aktuell nicht. "Mit dem Kader kann man im Moment nicht von Meisterschaft reden", meinte Fink. Nach fnf Runden steht die Austria auf dem vierten Platz, acht Zhler hinter Leader Sturm Graz.Vorrangiges Ziel ist das Erreichen der Europa-League-Gruppenphase. Am Donnerstag (21.05 Uhr) steht in St. Plten das Retourmatch gegen NK Osijek an. In Kroatien hatte die Austria in der Vorwoche 2:1 gewonnen.