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27. Nov. 2017

Neues Rapid-Trainingszentrum soll im Wiener Prater entstehen

Fuball-Rekordmeister Rapid hat auf dem Weg zu einem neuen Trainingszentrum die nchsten Schritte getan. Von anfangs vier mglichen Standorten sind zwei in die Endauswahl gekommen. Das verlautete der Bundesliga-Tabellendritte unmittelbar vor der Ordentlichen Hauptversammlung am Montagabend im Allianz-Stadion. Luft alles nach Plan, wird die Errichtung im Wiener Prater ber die Bhne gehen.Ziel der Htteldorfer ist es, das Wiener Energiezentrum (Josef-Fritsch-Weg) samt den Trainingspltzen beim Ernst-Happel-Stadion zu verwenden. "Das ist unser bevorzugtes Projekt", betonte Prsident Michael Krammer. Offene Punkte seien aber noch zu klren. So ist der ASK Elektra aktuell dort beheimatet. Fr den Wiener Stadtligisten muss daher im Bezirk eine Lsung gefunden werden.Ein weiteres Kriterium fr Rapid ist die langfristige Zusicherung der Trainingspltze. "Wir brauchen eine mindestens 30-jhrige Standortgarantie ber Pacht. Nur dann macht es Sinn, dort nachhaltig zu investieren", gab Krammer Einblick. Sein Optimismus ist gro. "Ich denke, dass beides lsbar ist." Das unterstrich auch Wirtschafts-Geschftsfhrer Christoph Peschek: "Wir sind in intensiven Gesprchen mit allen Beteiligten. Auch von der Stadt Wien ist eine Lsungsbereitschaft erkennbar."Sollte es keine Einigung geben, werden Rapids Kicker knftig im Tullnerfeld, angeschlossen an den Bahnhof, in Niedersterreich auf einem 1.000 Quadratmeter groen Areal trainieren. Eine Bautrgerstudie wurde von den Wienern in Auftrag gegeben, die Ergebnisse sollten bald vorliegen. "Es wird knapp nicht im zweistelligen Millionenbereich liegen", vermutete Krammer, nach dessen Schtzung die Wiener Variante vermutlich die billigere Lsung wre. Eine finale Entscheidung soll bis Mitte 2018 getroffen werden, die Umsetzung 2019 beginnen.Das war nur eines der Themen auf der Hauptversammlung, zu der 1.000 Mitglieder erwartet wurden. Die sportlich enttuschende Saison 2016/17 wurde klarerweise noch einmal angesprochen. Auch da der Club aktuell wieder im Aufwind ist, hat Krammer trotzdem die zu Beginn seiner ra 2013 formulierten hohen Ziele - Top 50 Europas bis 2019, drei Titel in zehn Jahren - weiter im Auge. "Aktuell sind wir die Nummer 64, so ganz wollen wir die Top 50 noch nicht abschreiben. Und das Ziel drei Titel ist durchaus noch mglich", erluterte Krammer.Sehr zufrieden stimmt ihn die Fan-Entwicklung. 43 Prozent aller Bundesliga-Besucher 2016/17 htten ein Spiel mit Rapid gesehen. "Rapid auswrts ist jeweils das zuschauerstrkste Spiel der anderen Clubs. Das gibt uns eine Sonderstellung", so Krammer. Sein Club zeigt aktuell auch einmal mehr seine soziale Seite. Gemeinsam mit der Volkshilfe wurde ein Projekt zur Untersttzung armutsbetroffener Kinder in sterreich gestartet. Die Umsetzung soll im Februar 2018 starten.Neuigkeiten gab es am Montag zudem aus sportlicher Sicht. Der Vertrag von Alex Sobczyk wurde vorzeitig bis Sommer 2020 verlngert. Der 20-jhrige Strmer ist aktuell an Schlusslicht St. Plten verliehen und wird die Saison auch dort zu Ende spielen. "Es gibt schon noch ein, zwei Sachen, die ich gerne noch dieses Jahr erledigen wrde", hoffte Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel auf weitere Verlngerungen noch 2017.