Zur Navigation springenZur Suche springenZum Hauptinhalt springenZum Footer springen

07. Okt. 2018

Niederlage in Altach offenbarte: Die Austria-Offensive lahmt

Die Austria geht mit einem Negativerlebnis in die Lnderspielpause. In Altach setzte es zum wiederholten Mal in den vergangenen Saisonen einen Rckschlag. Whrend das vormalige Schlusslicht nach dem 2:0-Heimerfolg den ersten Sieg vor heimischer Kulisse in dieser Saison auskostete, wurde ein Problemfeld bei den Wienern offensichtlich: die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive.Zehn Tore in zehn Runden entsprechen nicht unbedingt der Ausbeute, die sich die Verantwortlichen der Violetten erwartet haben. Dies machten sowohl Trainer Thomas Letsch, als auch Sportdirektor Ralf Muhr klar. "Wir sind angetreten, auch mit der Transferpolitik, dass wir attraktiv sein wollen, Tore schieen wollen", sagte Muhr nach der Niederlage gegenber "Sky". Ihm habe in Altach gefehlt, dass sich die Mannschaft klare Torchancen herausgespielt habe.Dass die Austria erst nach Altachs erstem Treffer des spteren Doppeltorschtzen Brian Mwila (55., 68.) Zug zum Tor aufnahm, sorgte bei Letsch fr rger. "Das darf nicht sein", stellte der Deutsche klar. "Wir hatten zu wenig Torchancen. Wir haben insgesamt zu wenig Tore", betonte er darber hinaus. Dass der Austria der vermeintliche Ausgleich durch einen Kopfball von Christian Schoissengeyr aberkannt wurde, sorgte fr zustzlichen Frust bei den Gsten. Schiedsrichter Christopher Jger sah zuvor ein Foulspiel eines Austrianers.Letsch stellte sich nach der vierten Saisonniederlage in der zehnten Runde dennoch vor die Mannschaft. Am Willen habe es nicht gelegen. "Die Mannschaft war hei auf das Spiel", sagte er. Warum sich die Austria dennoch so schwertut, Tore zu schieen, wird das Betreuerteam in der Lnderspielpause beschftigen. Dass mit Bright Edomwonyi (2 Liga-Tore) und Alon Turgeman (1) zwei Strmer verletzt fehlen, darf laut Muhr keine Ausrede sein."Wir haben gengend andere starke Offensivspieler", erklrte der Sportchef. Sein Kommentar zur bisherigen Torausbeute: "Das ist ungengend." So luft Kevin Friesenbichler auch nach seinem Erfolgserlebnis im FB-Cup weiter seinem ersten Treffer in der Meisterschaft nach. In Altach kam der Mittelstrmer nicht wirklich zum Abschluss. Dasselbe gilt auch fr Dominik Prokop. Christoph Monschein hat auch noch nicht angeschrieben. Gefhrlichster Mann der Wiener ist Kapitn Alexander Grnwald mit vier Toren. Ebenfalls interessant: Vier der zehn Tore hat die Austria in einem Spiel (4:0 gegen Admira) geschossen.In der Tabelle hatte die Niederlage fr die Favoritner die Auswirkung, dass die Top-Drei vorerst auer Reichweite sind. Dass Platz vier gehalten wurde, war der berraschenden Heimniederlage des WAC zu verdanken. Altach gab die Rote Laterne des Letzten ab. Erstmals im Kalenderjahr 2018 gewannen die Vorarlberger zwei Ligaspiele in Folge und bewiesen damit einen Aufwrtstrend. Trainer Werner Grabherr sprach von einem Weg der kleinen Schritte. "Wir haben immer von Umbruch gesprochen, da muss man uns auch Zeit geben. Wer Ergebnisse fordert ist mutig, aber ein Stck von der Realitt weg."Einen Schritt nach vorne machte auch Aufsteiger Hartberg mit den ersten Auswrtspunkten in der Bundesliga. Die Steirer gehen mit neun Zhlern in die Lnderspielpause, nach der am 20. Oktober ein Heimspiel gegen Rapid wartet. "Die Mannschaft kann die Situation sehr gut einschtzen", versicherte Hartberg-Trainer Markus Schopp. "Sie hat trotz der ersten zehn Runden noch Luft nach oben."Das gilt auch fr den WAC, der nach einer der schwcheren Leistungen unter Neo-Trainer Christian Ilzer die zweite Heimniederlage in Folge hinnehmen musste - und das ausgerechnet im Duell mit dessen Ex-Club. Ilzer vermisste beim Tabellenfnften "elementare Dinge" wie Zweikampfbereitschaft und Laufarbeit. "Die Konsequenz in allen Bereichen hat gefehlt", kritisierte der WAC-Coach. "Es war von vorne bis hinten kein guter Auftritt von uns."