30. Aug. 2018

Rapid berstand Europa-League-Play-off trotz 1:2-Niederlage
Rapid Wien steht in der Gruppenphase der Fuball-Europa-League. Die Mannschaft von Trainer Goran Djuricin konnte sich am Donnerstag nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel auswrts bei Steaua Bukarest eine 1:2-Niederlage erlauben. Damit darf sich Rapid ber ein Startgeld von 2,92 Millionen Euro freuen. Ihre Gruppengegner erfahren die Wiener wie Meister Salzburg am Freitag in Monaco (13.00 Uhr).Die Rumnen gingen mit dem ersten Abschluss in Fhrung. Gnohere sorgte nach einem Zuspiel von Mihai Roman fr das, was Rapid mit allen Mitteln vermeiden wollte. Das 1:0 in der elften Minute hinterlie vllig verunsicherte Wiener. Mihai Roman (45.+2) erhhte unmittelbar vor der Pause auf 2:0, doch Mihai Balasa brachte Rapid mit einem unerzwungenen Eigentor zurck ins Spiel (63.).Rapid musste noch vor Beginn Boli Bolingoli vorgeben. Der Belgier zog sich kurz vor dem Anpfiff eine Oberschenkelblessur zu, die nach der Heimkehr nach Wien genauer untersucht werden soll. Fr ihn rckte Mert Mdr in die Startformation. Auch die Rumnen mussten wechseln. Der erst 19-Jhrige Andrei Vlad stand im Tor, weil Stammgoalie Cristian Balgradean nicht rechtzeitig fit geworden war, und machte dabei nicht die beste Figur.Die 31.274 Zuseher bekamen auf desastrsem Rasen zunchst strkere Gste zu sehen. Bei der Fhrung der Hausherren entging dem englischen Schiedsrichter Michael Oliver und seinen Assistenten in der Entstehung allerdings eine Abseitsposition.Danach war von der verunsicherten Rapid-Elf nur Stckwerk zu sehen. Nach einer Viertelstunde hatte Vlad bei einem Aufsetzer von Deni Alar Probleme, konnte erst im zweiten Versuch halten. Die beste Chance der Gste vergab Thomas Murg nach einem indirekten Freisto stmperhaft. Nachdem Vlad einen Rckpass im Strafraum aufgenommen hatte, rollte Murg den Ball in die Mauer (34.). Knapp vor dem Pausenpfiff setzte es eine weitere kalte Dusche fr die Wiener. Der Kopfball von Roman wurde von Marvin Potzmann und Mateo Barac gleich doppelt ins Tor abgeflscht.Nach Seitenwechsel sah zunchst alles nach einer schnellen Entscheidung zugunsten der Rumnen aus. Gnohere befrderte den Ball zum Glck fr Rapid aus guter Position ber das Tor (48., 52.). In weiterer Folge spielten die Hausherren ihre Chancen nicht aus.Rapid kam erst durch ein Geschenk zurck ins Spiel. Eine wahre Fehlerkette in der Steaua-Abwehr gipfelte darin, dass Mihai Basala einen Schuss von Mario Sonnleitner, der wohl am Tor vorbei gegangen wre, ohne Not ins eigene Tor befrderte.In der Schlussphase avancierte Richard Strebinger erneut zum "Matchwinner" der Htteldorfer. In der 86. Minute bewahrte er die Wiener bei einem Roman-Schuss mit einer Glanzparade vor einem weiteren Verlusttreffer, der die Verlngerung bedeutet htte.