Rapid bleibt trotz Abschluss-Schwche auf der Erfolgswelle

Der momentane Erfolgslauf von Rapid wird von einem bemerkenswerten Nebenaspekt begleitet. Die Htteldorfer sind zwar seit zehn Pflichtspielen ungeschlagen und haben ihre jngsten sieben Bewerbspartien allesamt gewonnen, geizen dabei aber mit Toren. Zuletzt reichten in der Fuball-Bundesliga vier Treffer zu zwlf Punkten.Daher beklagte Trainer Goran Djuricin nach dem 1:0-Heimsieg gegen die Admira am Samstag die mangelnde Effizienz. "Wir mssen viel mehr Tore machen. Das Spiel muss ganz anders ausgehen", sagte der 43-Jhrige.Besonders Giorgi Kvilitaia tat sich bei zwei Gelegenheiten als "Chancentod" hervor. "Er hadert zu sehr damit, seine Krpersprache ist nicht so, wie wir uns das vorstellen. Ich verstehe es aber. Ich war auch Strmer - wenn man viele Chancen vergibt, ist man zurckhaltend. Er braucht mehr Spannung und positive Energie", sagte Djuricin.Fr den georgischen Strmer gebe es von allen anderen Spielern groe Untersttzung, berichtete der Rapid-Coach. "Das Team hat ihn in der Pause aufgebaut und fr ihn gerackert. Das ist unser Geheimnis der letzten Wochen, dass wir 'einer fr alle und alle fr einen' da sind", meinte Djuricin, der erst krzlich U18-Trainer Zeljko Radovic als Strmer-Trainer zur Profi-Mannschaft hochgezogen hatte.Diese Manahme sollte sich laut Djuricin bald bezahlt machen. "Wir werden weiter am Strmer-Training feilen. Da brauchen wir noch einige Einheiten, und dann wird alles besser werden."Die vielen vergebenen Chancen htten sich fr Rapid noch fast gercht, als Christoph Knasmllner in der 89. Minute aus wenigen Metern ber das Tor schoss. "Wenn der drin ist, schauen wir anders aus der Wsch'", vermutete Djuricin.Admira-Betreuer Ernst Baumeister meinte zu dieser Situation: "Es wre nicht gerecht gewesen, wenn er reingegangen wre, aber ich htte mich auch nicht dagegen gewehrt." Der Ex-Teamspieler musste die berlegenheit von Rapid anerkennen und verzichtete deshalb auch auf Beschwerden darber, dass es vor dem Tor von Louis Schaub wohl ein Foul von Kvilitaia an Adamira-Innenverteidiger Fabio Strauss gegeben hatte.Fr die Sdstdter endete im Allianz Stadion eine Erfolgsserie von sechs ungeschlagenen Liga-Partien en suite. "Doch wir haben in den letzten drei, vier Wochen auf einem Level gespielt, wo ich mich selbst schon gewundert habe, wo die Mannschaft das hernimmt. Wichtig ist es jetzt, wie die Spieler auf diese Niederlage reagieren", sagte Baumeister.