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19. Sept. 2018

Rapid-Coach Djuricin machte rger ber Social Media Luft

Rapids Fuball-Europa-League Gegner Spartak Moskau verzichtet am Donnerstag in Wien freiwillig auf Denis Gluschakow und Andrej Eschenko. Das Duo hatte auf Social Media ein Schmhgedicht gegen Trainer Massimo Carrera geliked und wurde deshalb nicht bercksichtigt. Rapid-Coach Goran Djuricin machte darauf angesprochen seinem rger ber die Art und Weise wie in sozialen Medien kommuniziert wird Luft."Ich hoffe, dass jetzt keiner bse auf mich ist, aber ich muss das jetzt sagen. Ich finde generell diese Sache sehr respektlos, was in den Sozialen Medien passiert", sagte Djuricin bei der Abschluss-Pressekonferenz in Wien. Es fehle der Respekt und das Gefhl den Menschen gegenber. "Es ist irrsinnig unfair, sich irgendwo zu verstecken, Cola zu trinken, Popcorn zu essen und irgendeinen Schei zu schreiben ber Leute die man gar nicht kennt. Viele Leute haben den Respekt verloren, auch der eine oder andere Fan sollte sich hinterfragen", wetterte der 43-Jhrige. Er selbst habe Werte mitbekommen, ihm sei Respekt wie auch den Spielern sehr wichtig. "Ich glaube, dass da in der heutigen Zeit leider einiges verloren gegangen ist", schloss Djuricin.Der Wiener ist in dieser Saison wegen schwacher nationaler Leistungen in den ersten sieben Bundesliga-Runden, in denen nur neun Punkte und aktuell Rang sieben herausschauten, zur Zielscheibe einiger Fans geworden. Auch in den sozialen Medien. Nun warten nach Spartak mit dem Duell am Sonntag beim makellosen Tabellenfhrer Salzburg und am Mittwoch in der 2. FB-Cup-Runde in Mattersburg weitere extrem wichtige Spiele. "Ich habe seit ich bei Rapid bin 70 Prozent Schlsselspiele. Das ist ganz normal, Gott sei Dank, das ist gut so. Ich werde genauso agieren wie in den letzten Wochen, wir werden auf jeden Fall rotieren", gab Djuricin Einblick.Spartak-Trainer Carrera hat die beiden Spieler Gluschakow und Eschenko nach eigenen Angaben nicht aus disziplinren Grnden nicht mit nach Wien zum Europa-League-Gruppe-G-Auftaktspiel gegen Rapid genommen. "Es gab Falschinformationen. Andere sind krperlich in besserer Verfassung, deshalb sind die beiden nicht mitgekommen", sagte der Italiener am Mittwoch in Wien.Die beiden Akteure wrden sich nicht zu 100 Prozent fit fhlen. "Vielleicht ist es auch an der Trainingseinstellung gelegen", so ein vllig entspannter Carrera. Russische Medien hatten zuvor berichtet, dass das Duo nicht bercksichtigt wurde, da es auf Social Media ein Schmhgedicht gegen ihren Coach geliked hatte. "Wir sind alle positiv eingestellt, die Einflsse von auen nehmen wir nicht wahr", betonte Kapitn Georgij Dschikija.Carrera verlautete, dass ihn Social-Media-Aktionen vllig kaltlassen wrden: "Jeder kann seine Meinung kundtun, es geht bei mir links rein und rechts raus, positiv wie negativ. Ich bilde mir meine eigene Meinung." Vor Rapid ist der 54-Jhrige gewarnt. "Sie haben eine gute Mannschaft mit sehr vielen jungen, technisch starken Spielern mit groem Offensivdrang. Sie sind sehr stark im Umschaltspiel, deshalb drfen wir keine Blle unntig verlieren", sagte der Ex-Assistenztrainer des italienischen Nationalteams.Dass es bei den Wienern derzeit turbulent zugeht, hat Carrera mitbekommen. "Ich schaue aber vor allem auf Spartak. Wir wollen aufsteigen, da hngt alles von uns ab, wie wir uns auf dem Platz prsentieren", gab Carrera Einblick. Die Russen setzen wie gewohnt auf eine 4-3-3-Formation. 18 Spieler und drei Torleute machten die Reise mit. Einziges personelles Fragezeichen ist Sofiane Hanni, der zuletzt mit muskulren Problem zu kmpfen hatte.