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24. Sept. 2017

Rapid findet in die Spur: "Nicht bereuphorisch werden"

Rapid kommt in der Fuball-Bundesliga schn langsam in die Gnge. Durch den 4:2-Heimsieg am Samstag gegen den WAC gelang den Htteldorfern zum Abschluss des ersten Saisonviertels der Sprung auf Tabellenplatz vier, zudem sind die Grn-Weien nun schon seit fnf Pflichtspielen ungeschlagen.Der Aufwrtstrend ist laut Trainer Goran Djuricin die Folge einer Weiterentwicklung im physischen und spielerischen Bereich. Daher werde knftig im Gegensatz zu den vergangenen Wochen ein Vorsprung nur noch selten verspielt werden, versprach der Wiener. "Wir sind jetzt krperlich so fit, haben so viel Selbstvertrauen und sind so gut eingespielt, dass uns das nicht mehr oft passieren wird", sagte Djuricin und scherzte: "Nach dem 3:1 habe ich gewusst, wir knnen nicht mehr 2:2 spielen."Der vierte Rapid-Treffer ging auf das Konto von Philipp Schobesberger, dessen Comeback die Grn-Weien in den vergangenen Wochen sichtlich beflgelte. "Man kann den Aufschwung nicht nur an einem Spieler festnageln, aber natrlich bringt er eine gewisse Qualitt in die Mannschaft, die vorher nicht da war", erklrte Djuricin. Wie lange der Flgelspieler das Offensivspiel der Grn-Weien noch beleben wird, ist allerdings offen - sein Vertrag luft mit Saisonende aus.Zumindest derzeit ist Schobesberger noch eine Konstante bei Rapid. Durch seine Rckkehr und einige Neuerwerbungen wird bei den Wienern der Kampf um einen Platz im 18-Mann-Aufgebot immer hrter. Gegen den WAC etwa durfte Joelinton nicht einmal auf der Bank Platz nehmen, dafr absolvierte Steffen Hofmann im Finish seinen ersten Liga-Einsatz seit fnf Wochen. Djuricin zeigte sich erfreut ber die groe Konkurrenz. "Es geht um Leistung im Training. Jeder muss Gas geben, damit er im Kader ist."Es ist aber noch lngst nicht alles eitel Wonne im Lager von Rapid. So strte Djuricin die Tatsache, dass seine Kicker in den jngsten drei Meisterschaftsmatches sechs Gegentore kassierten. "Das ist zu viel. Beim Umschalten von Offensive auf Defensive reagieren wir oft nicht gut, machen die zehn, 15 Meter nicht schnell genug, oder es passiert ein individueller Fehler."Folgerichtig zog Djuricin nach dem Erfolg ber den WAC ein relativ nchternes Resmee. "Wir wollen nicht bereuphorisch werden. Wir haben gewonnen und gut gespielt, das war's."Dass es am Ende zu einem relativ ungefhrdeten Sieg reichte, lag auch an der Mithilfe von WAC-Goalie Raphael Sallinger. Der 21-Jhrige machte bei Rapids Ausgleich eine uerst unglckliche Figur. "An einem guten Tag sollte ich den halten", meinte Sallinger ber den Weitschuss von Stefan Schwab. Auch der zweite Treffer des Rapid-Kapitns schien nicht unhaltbar. Groe Vorwrfe von Trainer Heimo Pfeifenberger gab es deshalb jedoch nicht. "Er hat sicher die Qualitt, sich in der Bundesliga zu etablieren", erklrte der Salzburger.Sein Einsergoalie Alexander Kofler hatte sich beim Aufwrmen am Knie verletzt. Da Christian Dobnik schon seit Monaten ausfllt, erfuhr der in der Tormann-Rangordnung auf Platz drei stehende Sallinger 15 Minuten vor dem Anpfiff, dass er vor ber 20.000 Fans sein zweites Bundesliga-Match absolvieren wird.