Zur Navigation springenZur Suche springenZum Hauptinhalt springenZum Footer springen

27. Mai 2019

Rapid gegen Mattersburg im "Do-Or-Die-Spiel" um Aufstieg

Rapid und Mattersburg erffnen am Dienstag (19.00 Uhr/live frei empfangbar auf Sky Sport Austria) die "Verlngerung" der Fuball-Bundesliga-Saison. Das Duell im Allianz Stadion ist der erste Teil des neuen Europacup-Play-offs der Liga. Der Sieger darf weiter auf den letzten internationalen Startplatz hoffen, der am Donnerstag (heim) und Sonntag (auswrts) im Kampf mit Sturm Graz ausgespielt wird."Es ist ein Do-Or-Die-Spiel, einer geht weiter, einer ist raus, deshalb hat die Partie genug Brisanz", erluterte Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt. Die Burgenlnder landeten in der Qualifikationsgruppe vier Punkte hinter Rapid auf Rang zwei. Auch deshalb sind die Htteldorfer in einem fr Rapid-Trainer Dietmar Khbauer "ungewhnlichen Spiel" klar in der Favoritenrolle. "Es ist ein Spiel, in dem wir weiterkommen sollten. Ich will nicht von mssen reden, keinen Druck aufbauen. Ich vertraue auf meine Mannschaft, weil sie von der Qualitt ber Mattersburg steht", verlautete der Burgenlnder.In den direkten Aufeinandertreffen im Frhjahr konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen. Mattersburg gewann am 10. Mrz (2:1) und 18. Mai (1:0), Rapid dazwischen am 13. April (2:1). Zuvor hatten die Htteldorfer auch im Herbst in Wien (1:0) sowie in einem Elfmeterkrimi (5:4) im Pappelstadion in der 2. FB-Cup-Runde gesiegt. Kein Sieg gelang mit zwei Toren Unterschied, es kndigt sich also eine enge Partie an."Die Ergebnisse waren knapp, ich habe uns aber in allen Spielen besser gesehen, abgesehen von dem einen Spiel im Frhjahr, wo der Platz so schlecht war", erluterte Rapids Trainer. Von Mattersburg erwartete er keine berraschungen. "Ich gehe nicht davon aus, dass sie mit offenem Visier spielen. Sie werden auf den selben Spielstil setzen wie in den letzten Wochen gegen uns. Das ist auch legitim", sagte Khbauer. Rapid hat sich damit schwergetan. "Sie sind defensiv robust, haben viele groe Spieler, und bei ihnen ist es wirklich so, dass alle zehn Spieler in jeder Minute nach hinten arbeiten, da erspart sich keiner was", rechnete auch Rapid-Kapitn Stefan Schwab neuerlich mit harter Gegenwehr.Fr den Rekordmeister spricht auch der Heimvorteil. "Das ist schon ein groer Vorteil, ich bin sehr optimistisch, dass wir gewinnen", betonte Schwab. Auf ihn wartet bereits das 48. Saison-Pflichtspiel. "Natrlich ist die Saison schon lange, aber das sind noch einmal absolute Endspiele, da kann man noch einmal alles rausholen", sagte der Mittelfeldspieler. Whrend die Wiener aus dem Vollen schpfen knnen, mssen die Mattersburger auf Michael Lercher und Mario Grgic verzichten. Noch schwerer knnte ein Ausfall des Spaniers Jano wiegen. Schmidt wollte erst nach dem Abschlusstraining am Montagabend oder am Spieltag selbst entscheiden, ob die angeschlagene Mittelfeldsttze spielen wird.Egal ob mit oder ohne Jano hoffen die Gste wie bei der Generalprobe gegen Rapid vor weniger als zwei Wochen auf ein positives Ergebnis. "Das hat fr den Kopf sicher nicht geschadet", so Schmidt. Der Heimvorteil spreche klarerweise fr die Wiener. "Sie sehen sich sicher irgendwie im Vorteil, wir haben aber diese Saison schon ein Spiel in Wien gespielt, wo wir uns ganz auf Augenhhe bewegt haben", meinte der Mattersburg-Coach.Auch deshalb hat man nach einem "sehr ansprechenden" Frhjahr Lunte gerochen. "Bei Rapid ist der Druck von auen vielleicht grer, aber wir wollen als Mannschaft jetzt auch den nchsten Schritt machen", sagte Schmidt. Auf dem Weg dorthin gelte es vor allem die "Offensivkraft" der Htteldorfer abzuwehren.Unabhngig davon, wem der Aufstieg gelingt, muss in der Folge ein Husarenstck gelingen. Sehr zum rger von Khbauer steigt schon weniger als 48 Stunden nach dem Schlusspfiff das erste Duell mit Sturm, dem Fnften der Meistergruppe. "Wir wollen den Aufstieg daher in 90 Minuten schaffen", gab der Rapid-Coach die Marschroute vor. Elfmeter wurden nicht extra trainiert. Bis Montagmittag waren etwas mehr als 11.000 Karten verkauft.