04. Mai 2019

Rapid gewann verrckte Partie bei Admira mit 4:3
Rapid hat das verlorene Cupfinale mit einem 4:3-(3:0)-Auswrtssieg bei der Admira gut verdaut. Drei Tage nach dem 0:2 gegen Salzburg hatte Grn-Wei trotz 3:0-Pausenfhrung in einer verrckten Partie aber kein leichtes Spiel. Die Admira kam innerhalb von wenigen Minuten auf 3:3 zurck, ehe Christopher Dibon (67.) Rapid mit dem 4:3 einen weiteren Schritt in Richtung Europacup-Play-off schoss.Aliou Badji mit einem Doppelpack (37., 42.) und Mario Sonnleitner (40.) hatten einen souvernen Rapid-Auftritt vor der Pause mit drei Treffern gekrnt. Fr eine nach dem Seitenwechsel wie verwandelte Admira schlugen innerhalb von neun Minuten Sasa Kaljdzic (53.), Marcus Maier (59.) und Milos Spasic (61.) zu, konnten das dritte Spiel ohne Sieg in Folge aber nicht verhindern. Die Admira findet sich als Vierter nun zwei Punkte vor Schlusslicht Hartberg im Abstiegskampf wieder, Tabellenfhrer Rapid vergrerte den Vorsprung auf den ersten Verfolger Mattersburg drei Spiele vor Schluss auf vier Zhler.Lange passierte in der ersten Hlfte vor 3.800 Zuschauern in der BSFZ-Arena relativ wenig. Die Admira war zumeist mit Defensivaufgaben beschftigt, Rapid - ohne den gesperrten Thomas Murg - dominierte und verzeichnete auch die einzig nennenswerten Chancen. Ein Heber von Philipp Schobesberger ging knapp ber das Tor (6.), Andrej Ivan schlenzte den Ball an die Latte (18.) und musste nach rund einer halben Stunde mit einer Muskelblessur durch Marvin Potzmann ersetzt werden (27.).Wenig spter brachten dann sechs rabenschwarze Admira-Minuten die Vorentscheidung. Nach einer Flanke legte Kapitn Stefan Schwab per Kopf in die Mitte zum heranfliegenden Badji, der quasi im Karate-Stil zum 1:0 einschoss. Drei Minuten und einen Schobesberger-Eckball spter traf Sonnleitner zum 2:0, schlielich war Badji nach Konter und Vorarbeit von Boli Bolingoli zum 3:0 zur Stelle.Erst nach der Pause zeigte die Admira, dass sie auch anders kann. Die Elf von Trainer Reiner Geyer, bei der Morten Hjulmand fr Emanuel Aiwu kam, agierte spielerisch mutiger, wesentlich aggressiver und zielstrebiger und drehte den Spie um. Rapid konnte sich vom Druck nur selten befreien und erlebte ein spiegelbildliches Deja-vu: Erst machte Kalajdzic in abgebrhter Manier das 1:3, dann gelang Maier nach einer Flanke der Anschlusstreffer. Spasic machte die Aufholjagd nach einer Faustabwehr Richard Strebingers per Kopf mit seinem ersten Bundesligator schlielich perfekt.Der Verrcktheit nicht genug, konterte Rapid in dieser Phase, in der man das Spiel aus der Hand zu geben schien, mit der neuerlichen Fhrung. Bei einem Freisto patzte Spasic, der Ball kam zum Ex-Admiraner Dibon, der aus Kurzdistanz nur abstauben musste. Fast htte Badji das 5:3 gemacht, schoss aus guter Position aber Goalie Andreas Leitner an (72.). Auch Schwab fand noch eine Grochance vor, jagte den Ball aus sieben Metern aber ber den Kasten. Strebinger schlielich hielt in der Nachspielzeit bei einem Kopfball von Patrick Schmidt den Sieg fest.