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09. Feb. 2018

Rapid hofft bei der Admira wieder auf positive Schlagzeilen

Nach den turbulenten vergangenen Tagen hofft Rapid in der 22. Fuball-Bundesliga-Runde am Sonntag bei der Admira wieder auf positive Schlagzeilen. Die Nachwehen des vorwchigen Derbys samt Fan-Verfehlungen und Verletzungen von Schlsselspielern hatten die Htteldorfer zuletzt fest im Griff - nun soll ein Erfolgserlebnis die Wogen wieder etwas gltten.Trainer Goran Djuricin, der am Freitag mit einer Erkrankung zu kmpfen hatte, visiert gegen den Tabellenvierten einen Sieg an. "Natrlich fahren wir zur Admira, weil wir gewinnen wollen, die drei Punkte sind unser klares Ziel. Bei Rapid muss das immer der Anspruch sein."Erschwert wird dieses Vorhaben durch die aktuelle Kadersituation. Neben den Langzeitverletzten stehen mit den beiden FB-Internationalen Stefan Schwab und Louis Schaub sowie Linksverteidiger Boli Bolingoli drei Stammspieler nicht zur Verfgung. Trotzdem zeigte sich Djuricin kmpferisch: "Der Kader ist gro genug, wir werden die Ausflle kompensieren. Jeder kann dadurch beweisen, dass er stark genug ist, um in die Startaufstellung einberufen zu werden."An der langen Verletztenliste knne man nichts ndern, stellte Djuricin fest. "Aber wir werden dennoch stark und mit Selbstvertrauen aufs Feld gehen." Das Feld in der Sdstadt ist allerdings ein fr Rapid ungeliebtes Terrain - die jngsten beiden Auftritte in Maria Enzersdorf endeten mit Niederlagen fr Grn-Wei. Zudem hat die Admira ihre vergangenen drei Heimpartien allesamt gewonnen.Wohl auch deshalb sieht Djuricin die Truppe von Ernst Baumeister nicht als Auenseiter. "Frher war es so, dass Rapid immer der Favorit ist. Jetzt treffen wir mit der Admira auf einen unmittelbaren Tabellenkonkurrenten, sie haben eine junge, starke Mannschaft, die uns Platz drei streitig machen will. Aber es ist auch so, dass sich jetzt dort eine gewisse Erwartungshaltung eingestellt hat, dass man gegen Rapid punkten mchte", vermutete der Trainer.Allerdings werden auch die Niedersterreicher von schweren Personalproblemen geplagt. Fnf Profis fehlen wegen Verletzungen, zwei weitere sind fraglich. "Rapid hat einen ganz anderen Kader als wir und kann Ausflle viel leichter verkraften", betonte Admira-Trainer Baumeister.Sein viertplatzierter Club bot vor einer Woche beim Last-Minute-1:2 gegen Red Bull Salzburg eine ansehnliche Leistung und liegt nur vier Punkte hinter dem Vierten Rapid. Dennoch geht der Blick in der Tabelle eher nach unten als nach oben. "Rapid muss unter den Top-3 sein, wir nicht. Wir knnen gut damit leben, wie es jetzt ist", meinte Baumeister.