14. Apr. 2017

Rapid hofft gegen Altach auf Trainereffekt
Nach dem Abgang von Trainer Damir Canadi hofft Rapid in der Fuball-Bundesliga auf einen Befreiungsschlag. Unter dem neuen Chefcoach Goran Djuricin soll am Samstag im Heimspiel gegen Altach der erste Liga-Sieg nach neun Runden gelingen, wodurch sich die Situation im Kampf um den Klassenerhalt etwas entspannen wrde. Derzeit liegen die Grn-Weien als Siebenter fnf Punkte vor dem Abstiegsplatz.Nach dem Abgang von Trainer Damir Canadi hofft Rapid in der Fuball-Bundesliga auf einen Befreiungsschlag. Unter dem neuen Chefcoach Goran Djuricin soll am Samstag im Heimspiel gegen Altach der erste Liga-Sieg nach neun Runden gelingen, wodurch sich die Situation im Kampf um den Klassenerhalt etwas entspannen wrde. Derzeit liegen die Grn-Weien als Siebenter fnf Punkte vor dem Abstiegsplatz.Djuricin versprach vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten vollen Einsatz. Man werde eine andere Mannschaft als zuletzt beim 0:3 auswrts gegen Schlusslicht SV Ried sehen, versprach der Wiener, ortete eine "positive Umbruchstimmung" und forderte: "Der Rasen muss brennen."Wenig auskunftsfreudig zeigte sich der frhere Canadi-Assistent bei System und Personalfragen. Ob Tobias Knoflach sein Einserleiberl behlt, lie der 42-Jhrige ebenso offen wie einen mglichen Platz in der Startformation fr Steffen Hofmann. Bei der Aufstellung hat Djuricin nach eigenen Angaben die Qual der Wahl. "Bei der einen oder anderen Position bin ich mir noch nicht sicher, weil alle im Training so viel Stoff geben, dass es schwierig ist, die richtige Mischung zu finden."Auch bezglich einer Rckkehr zur Viererkette hielt sich Djuricin bedeckt und meinte lediglich: "Bestimmte Mechanismen gehren immer gebt, doch jede Mannschaft kann eine Viererkette spielen. Wenn sie eine Zeit lang eine Dreierkette gespielt hat, ist das auch kein Problem."Djuricin setzte in den vergangenen Tagen auf Einzelgesprche und darauf, seiner Truppe Spa am Fuball zu vermitteln. "Ich denke, dass ich gut motivieren kann", vermutete der Coach.Sein Co-Trainer Martin Bernhard kennt den Gegner aufgrund des Engagements als Assistent von Canadi bei Altach von Juni 2013 bis November 2016 sehr gut. "Wir werden auf eine hungrige Mannschaft stoen, die unbedingt in den Europacup will. Sie spielen einen schnellen, frischen Fuball und sind taktisch immer gut auf den Gegner eingestellt", erzhlte Bernhard. Dennoch stimmten den Vorarlberger die Eindrcke aus den jngsten Rapid-Trainingseinheiten optimistisch. "Die Mannschaft hat in den letzten Tagen einen guten Charakter gezeigt, da war sehr viel Frische drin", meinte Bernhard.hnlich uerte sich Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel. Die ersten Tage mit Djuricin als Hauptverantwortlichem htten "eine Freude und eine gewisse Zuversicht" gebracht, sagte der Schweizer.Im Lager von Altach zeigte man sich von den Turbulenzen bei den Htteldorfern unbeeindruckt, wie Trainer Martin Scherb betonte. "Die Vorgnge bei Rapid spielen bei uns berhaupt keine Rolle. Die Geschichte mit dem Sprengstoffanschlag auf den Dortmund-Bus war bei den Spielern das weit grere Thema als der Trainerwechsel bei Rapid."Dass die Htteldorfer im ersten Spiel unter Djuricins Fhrung schwierig auszurechnen seien, ist Scherb ebenfalls ziemlich egal. "Wir bereiten unsere Mannschaft immer so vor, dass uns der Gegner berraschen knnte. Wir freuen uns einfach auf ein schnes Spiel und eine tolle Atmosphre."Seine Mannschaft holte aus den vergangenen drei Runden nur einen Punkt und erzielte dabei kein Tor. Dafr sind die Vorarlberger gegen Rapid seit fnf Duellen ungeschlagen. Sollte sich diese Serie am Samstag fortsetzen, wre der Rekordmeister schon zehn Runden sieglos - ein Novum in der Vereinsgeschichte.