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22. Aug. 2018

Rapid hofft gegen Steaua auf neuerliche EL-Glanznacht

Trotz der jngsten Rckschlge in der Fuball-Bundesliga nimmt Rapid das Play-off-Hinspiel zur Fuball-Europa-League am Donnerstag (20.30 Uhr/live ORF eins) im Allianz Stadion gegen Steaua Bukarest mit viel Optimismus in Angriff. Mut macht den Htteldorfern unter anderem das Heim-4:0 vor einer Woche gegen Slovan Bratislava, eine hnliche Leistung wie damals soll die Tr zur Gruppenphase aufstoen.Das 1:2 vom Sonntag gegen den LASK ist abgehakt, die in Pasching zunchst geschonten Thomas Murg, Deni Alar und Marvin Potzmann kehren wieder in die Anfangsformation zurck. Auch Stefan Schwab drfte wieder zur Verfgung stehen, obwohl dem Kapitn zuletzt Knieprobleme zu schaffen machten. "Aber es schaut gut bei ihm aus", erklrte Trainer Goran Djuricin.Der Wiener gab als Devise aus: "Kein Tor bekommen und mindestens eines schieen." Die Umsetzung dieses Vorhaben drfte jedoch schwierig werden. "Steaua hat vife Spieler, eine routinierte Mannschaft. Es wird eine harte Aufgabe, doch auf jeden Fall eine machbare", vermutete Djuricin.Der 43-Jhrige erwartet eine zunchst eher abwartende Steaua-Mannschaft. "Sie werden wahrscheinlich tief stehen, da sind sie sehr kompakt und entschlossen in den Zweikmpfen." Umso mehr gelte es fr Rapid, die richtige Balance zu finden. "Es wre nicht gut, wenn wir 90 Minuten nur vorne attackieren. Wir mssen intelligent im Ballbesitz sein und den Gegner gut bespielen."Djuricin warnte vor allem vor der franzsischen Solospitze Harlem Gnohere, der beim 2:1-Heimsieg im Rckspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen Hajduk Split beide Treffer erzielte. "Er kann den Ball gut halten und ist richtig torgefhrlich." Sollte der Goalgetter neutralisiert werden knnen, stnden die Chancen gut, eines der groen Saisonziele zu erreichen. "Wir werden alles probieren, um uns eine gute Ausgangsposition zu verschaffen", versprach Djuricin.Ob Andrei Ivan dabei mithelfen darf, lie Djuricin offen. Beim 4:0 gegen Slovan sa der Rumne zunchst auf der Bank. Der groe Durchbruch gelang dem Offensivmann bei Rapid noch nicht. "Er hat Riesenpotenzial, das er aber noch nicht ausgeschpft hat. Er macht Sachen, die top sind und dann wieder Sachen, wo ihm die Routine fehlt. Ich bin gespannt, wann er draufkommt, was er in den 90 Minuten machen muss. Wenn er das geschafft hat, werden wir ihn wahrscheinlich nicht mehr lange bei Rapid haben", sagte Djuricin ber Ivan.Der 21-Jhrige, der mit seinem Ex-Club Craiova des fteren gegen Steaua antrat, schtzt die Chancen gegen den seit acht Pflichtspielen ungeschlagenen rumnischen Rekordchampion auf 50:50 ein. "Ich hoffe, dass wir gewinnen und weiterkommen", meinte Ivan.Rapids Neuzugang hatte sich in der Vergangenheit das eine oder andere - wohl eher scherzhafte - Wortgefecht mit Steaua-Profi Mihai Balasa geliefert, nachdem Ivan nach einem Duell mit dem Innenverteidiger vor zwei Jahren in der rumnischen Liga eine Kopfverletzung erlitten hatte. Balasa habe ihm diese Blessur jedoch nicht vorstzlich zugefgt, versicherte Ivan.Eine neuerliche Verletzung des Rumnen wre fr Rapid bitter, die Htteldorfer werden ohnehin schon von vielen Ausfllen geplagt. Dennoch wird es laut Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel bis Transferschluss am 31. August keine Neuzugnge mehr geben, selbst wenn der Einzug in die Gruppenphase gelingt. Im Falle eines Scheiterns im Play-off drfte der eine oder andere junge Spieler noch verliehen werden.Dieses Szenario soll allerdings tunlichst vermieden und stattdessen der Aufstieg fixiert werden. "Doch dafr mssen wir zwei sehr, sehr gute Spiele abliefern", betonte Bickel. Fr seinen Club geht es um die insgesamt siebente Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase. Bis Mittwochnachmittag waren 15.300 Tickets abgesetzt.