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15. März 2019

Rapid hofft vor Duell mit Hartberg noch auf Meistergruppe

Bei Rapid regiert vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Hartberg das Prinzip Hoffnung. Die Htteldorfer haben vor der letzten Runde des Grunddurchgangs nur noch eine kleine Chance auf die Meistergruppe der Fuball-Bundesliga - neben einem klaren Heimsieg ber die Steirer wird auch Schtzenhilfe von der Admira oder der Austria bentigt.Ausgerechnet der Erzrivale htte es in der Hand, Rapid mit einem Punktgewinn bei Sturm Graz eventuell doch noch unter die Top sechs zu bringen. Helfen knnte auch ein Auswrtserfolg der Admira gegen den WAC. Die Wolfsberger liegen derzeit drei, die "Blackys" zwei Punkte vor dem Siebenten Rapid und haben beide ein besseres Torverhltnis als die Grn-Weien.An mangelndem Einsatz der Admira und der Austria sollte es laut Rapid-Trainer Dietmar Khbauer nicht scheitern. "Ich kenne keinen Profi der Welt, der irgendwo hinfhrt und sagt, ich will nicht gewinnen." Wenn es tatschlich mit der Schtzenhilfe klappt, "bin ich der erste, der 'vielen Dank' sagt", erklrte der 47-Jhrige.Alle Rechenspiele helfen aber nichts, wenn Rapid gegen Hartberg keinen Sieg einfhrt. "Wir mssen unsere Hausaufgaben machen, und das werden wir tun", versprach Khbauer. Selbst bei fr Rapid positiven Ergebnissen in Graz oder Wolfsberg wre wohl ein Kantersieg ntig. "Wenn wir noch Tore brauchen wrden, wrden wir auf Teufel komm' raus spielen", kndigte der Htteldorfer Coach an.Sollte man am Ende doch nicht unter den Top sechs landen, htte das nach Khbauers Meinung einen einzigen positiven Aspekt: Rapid wrde es wohl in jeder Partie der Qualifikationsgruppe mit einem tief stehenden Gegner zu tun bekommen und knnte daher schon im Hinblick auf die kommende Saison testen, wie man einen Abwehrriegel knacken kann. "Wenn wir in der Qualifikationsgruppe sein sollten, mssen wir das als Chance ntzen, weil wir wahrscheinlich in jedem Spiel dominant sein werden." Gegen auf Verteidigen und Konter ausgerichtete Teams anzutreten, bereitete Rapid in jngerer Vergangenheit groe Probleme.Trotzdem wrde Thomas Murg lieber in der Meistergruppe weiterkicken. "Falls nicht, wren wir enttuscht, aber wrden den Kopf auch nicht in den Sand stecken. Wir htten dann noch Chancen, ber den Cup oder vielleicht das Play-off in den Europacup zu kommen", meinte der Flgelspieler.Bei den neuntplatzierten Hartbergern ist die Chance auf die Meistergruppe bei drei Punkten Rckstand auf Sturm und der um zwlf Treffer schlechteren Tordifferenz nur noch theoretischer Natur, der Fokus liegt ausschlielich auf dem Klassenerhalt. "Wir sind immer noch ein Aufsteiger mit dem kleinsten Budget der Liga", betonte Hartberg-Trainer Markus Schopp und freute sich angesichts von knapp 20.000 zu erwartenden Zuschauern auf eine gute Kulisse. "Solche Momente genieen wir."Mit Gastgeschenken drfe Rapid nicht rechnen. "Wir fahren nicht nach Wien, um uns wie das Kaninchen vor der Schlange zu verhalten." Dass Rapid wohl einen Kantersieg braucht, knnte ein Vorteil fr seine Mannschaft sein, mutmate Schopp. "Rapid will mit so vielen Toren wie mglich gewinnen. Das gibt uns Rume, die wir ntzen mssen."