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03. Feb. 2018

Rapid-Ikone Hofmann mglicherweise vor letztem Heim-Derby

Steffen Hofmanns Karriere als Fuball-Profi biegt in die Zielgerade ein. Das Duell mit der Austria am Sonntag im Allianz Stadion knnte das letzte Heim-Derby fr Rapids Rekordspieler sein - sofern der 37-Jhrige berhaupt in den 18-Mann-Kader nominiert wird.In den bisherigen 20 Runden stand der Deutsche auch wegen der Auslnderregelung gleich zehnmal nicht im Aufgebot. Fnfmal sa Hofmann auf der Bank, dreimal wurde er eingetauscht und zweimal ausgewechselt. Daher reichte es in der Bundesliga gerade einmal zu 174 Minuten, 134 Minuten kamen noch im FB-Cup dazu.Diese Zahlen sorgen bei Hofmann, der bei 530 Pflichtspiel-Einstzen fr Rapid hlt und einen Vertrag bis Saisonende besitzt, fr Grbeln. "Natrlich htte ich mir mehr Einstze gewnscht. Wenn es nicht so wre, htte ich schon lngst aufhren mssen", sagte der Regisseur der APA. "Aber ich habe mich nie hngengelassen und kann mir nichts vorwerfen."Dennoch knnte Hofmann schon bald die Konsequenzen aus der oftmaligen Nicht-Bercksichtigung ziehen. "Ich wei auch, dass ich heuer 38 Jahre alt werde. Allzu lang werde ich nicht mehr spielen. Es schaut derzeit danach aus, dass es im Sommer vorbei ist", sagte der Deutsche. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. "Im Moment ist es so, dass ich nach wie vor jeden Tag gern zum Training fahre. Was dann im Sommer passieren wird, wird man sehen."Ein Wechsel zu einem anderen Club ist zwar nicht gnzlich ausgeschlossen, allerdings unrealistisch. "Man wei nie, was kommt, doch es ist nicht mein Ziel, noch einmal woanders zu spielen. Es gibt nichts Schneres, als fr Rapid zu spielen." Hofmann tut dies seit 2002 mit Ausnahme einer halbjhrlichen Unterbrechung 2006, als es ihn zu 1860 Mnchen verschlug.Mit Rapid gewann der Routinier 2005 und 2008 die Meisterschaft, von einem neuerlichen Titelgewinn sind die Htteldorfer aber weit entfernt. Dem Tabellendritten fehlen 16 Runden vor Schluss neun Punkte auf den Zweiten Red Bull Salzburg und zehn Zhler auf Spitzenreiter Sturm Graz. "Die Top-2 haben schon einen groen Vorsprung, deshalb wre es vermessen zu sagen, dass wir vorne noch einmal angreifen wollen. Wir wollen einfach guten Fuball spielen, uns verbessern und viele Tore schieen. Und wenn vorne einer schwchelt, wollen wir da sein", meinte Hofmann.Die Rapid-Ikone macht sich nicht nur Gedanken ber das sportliche Abschneiden des Profi-Teams - in seiner Eigenschaft als Talente-Manager kmmert sich Hofmann auch um die Entwicklung von vielversprechenden Nachwuchs-Kickern. So standen im Winter einige Einheiten mit Htteldorfer Youngsters auf dem Programm. "Im Moment ist alles noch unregelmig, ich versuche, die Jungs kennenzulernen. Die richtige Arbeit wird erst langsam beginnen. Aber es macht jetzt schon unheimlich viel Spa und wird fr den Verein hoffentlich eine gute Geschichte."Hofmann besitzt bei Rapid einen Anschlussvertrag, der vorsieht, dass er nach seiner Karriere im Management-Bereich arbeiten kann. Als Coach der Htteldorfer wird man den 37-Jhrigen wohl nie zu Gesicht bekommen. "Ich bin nach wie vor auf dem Standpunkt, dass ich niemals Rapid-Trainer sein werde", betonte Hofmann. Die Gefahr, im Unfrieden von seinem Herzensclub zu scheiden, sei in dieser Position zu gro.