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11. Mai 2016

Rapid im letzten Saisonheimspiel 1:1 gegen Altach

Fuball-Rekordmeister Rapid hat am Mittwoch im letzten Ligaheimspiel im Ernst-Happel-Stadion nur bedingt Grund zum Feiern gehabt. Die Htteldorfer, die schon zuvor den dritten Vizemeistertitel in Folge fix in der Tasche hatten, mussten sich gegen Altach mit einem 1:1 (0:1) begngen. Die Vorarlberger sicherten sich damit in der 35. Bundesliga-Runde aus eigener Kraft endgltig den Klassenerhalt.

Rapid hat somit keine Chance mehr die Saison genauso wie die vergangene mit 67 Zhlern abzuschlieen, vor der letzten Runde am Sonntag bei Admira Wacker Mdling hlt der Ligazweite bei 62 Punkten. Dass es mit dem 33. Titel der Vereinsgeschichte nichts wurde, hat auch mit den Partien gegen Altach zu tun, da holten die Wiener nur fnf von zwlf mglichen Punkten.

Stefan Schwab bewahrte die Wiener beim Happel-Stadion-Abschied vor einer Niederlage, traf in der 88. Minute per Kopf. Altach war durch Kapitn Philipp Netzer (22.) in Fhrung gegangen. Die Vorarlberger sind nun auswrts schon vier Partien sieglos, dass ist aufgrund des Ligaverbleibs aber zu verschmerzen.

Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Bei den Wienern kam der 18-jhrige Ungar Attila Szalai von Beginn an in der Innenverteidigung zu seinem Profidebt, da gleich fnf Defensivakteure verletzt ausfielen. In der Offensive gesellte sich zudem aktuell noch Philipp Schobesberger wegen Sprunggelenksproblemen auf die Ausfallsliste. Aufseiten der Altacher musste Goalie Andreas Lukse kurzfristig wegen Problemen im Hftbeugerbereich passen.

Nach der offiziellen Verabschiedung der Rapidler Deni Alar, Thanos Petsos und Michael Schimpelsberger durch Prsident Michael Krammer sowie die Geschftsfhrer Christoph Peschek und Andreas Mller sahen die 14.200 Zuschauer im Happel-Oval vorerst das erwartete Bild. Rapid schnrte die Gste in der eigenen Hlfte ein und diktierte klar das Geschehen. Die Fhrung lag schon in der neunten Minute in der Luft, nach schner Schaub-Vorarbeit scheiterte Kapitn Steffen Hofmann aber zweimal aus guter Position an Alltach-Goalie Martin Kobras (9.).

Die Vorarlberger standen tief, verteidigten aber geschickt und bekamen die Hausherren mit Fortdauer der ersten Hlfte besser in den Griff. Dank einem "Lucky Punch" durften sie zudem ber das 0:1 jubeln. Netzer zog mit dem Auenrist aus mehr als 20 Metern ab und traf via Unterkannte der Latte ins Netz (22.). Bei den Wienern riss mehr und mehr der Faden. Die Vorarlberger lauerten auf Konter und wurden auch immer wieder einmal gefhrlich.

Rapid-Tormann Richard Strebinger musste im Duell mit Martin Harrer in hchster Not klren (34.), ein Harrer-Volley nach Aigner-Hereingabe ging knapp am Tor vorbei (41.). Unmittelbar davor hatte Rapid die zweite Grochance auf einen Treffer ausgelassen. Florian Kainz setzte einen Freisto aus 30 Metern ans Lattenkreuz, den zurckspringenden Ball brachte Mario Pavelic im leeren Tor nicht unter (40).

Zur Pause blieb Hofmann in der Kabine. Mit dem fr ihn eingewechselten Stefan Nutz drckten die Hausherren auf den Ausgleich, hatten aber groe Mhe, die massive Altach-Abwehr auszuspielen. Wenn das einmal gelang, dann fehlte vorerst weiter das Glck im Abschluss. Von Philipp Prosenik per Kopf ideal bedient, schoss Kainz volley an die Latte (68.).

Zwei Minuten vor Ende der regulren Spielzeit war der Bann aber gebrochen. Kobras konnte einen Nutz-Freisto an die Latte lenken, Schwab staubte per Kopf ab. Nutz (90.) und Thomas Schrammel (92.) hatten in der Folge gar noch den Sieg auf dem Fu. Ab kommender Saison treten die Wiener im neuen Allianz-Stadion an.

- APA -