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10. Mai 2019

Rapid knnte gegen Innsbruck Play-off-Teilnahme fixieren

Rapid Wien knnte am Samstag (17.00 Uhr) in der Qualifikationsgruppe der Fuball-Bundesliga bereits zwei Runden vor Schluss die Teilnahme am Play-off um den letzten Europacup-Startplatz fixieren. Die Wiener bentigen dafr daheim gegen Wacker Innsbruck nur einen Punkt. Klares Ziel sind aber drei Zhler, um den Gruppensieg und das damit verbundene Heimrecht zum Play-off-Auftakt nicht zu gefhrden.Mit einem Heimsieg gegen Wacker knnte Rapid den siebenten Endrang in der Liga sogar bereits fixieren, sollte Mattersburg zeitgleich gegen Schlusslicht Hartberg verlieren. "Wir wollen gewinnen, dann knnen wir beruhigt zu den anderen Mannschaften schauen. In erster Linie mssen wir unsere Aufgabe erledigen", betonte Trainer Dietmar Khbauer. "Wir haben es in der eigenen Hand, dass wir das Heimrecht haben. Das ist ein sehr groes Ziel, da brauchen wir nicht reden. Alles andere steht in den Sternen."Das Duell des Ligasiebenten mit dem Ligaachten um den Einzug ins danach mit Hin- und Rckspiel ausgetragene Play-off gegen den Fnften der Meistergruppe steigt am 28. Mai. Aufgrund des engen Terminplans wre es von Vorteil, in der letzten Runde nicht mehr um das Heimrecht kmpfen zu mssen und stattdessen bereits Spieler schonen zu knnen. "Jedes Spiel hat Bedeutung", sagte Khbauer. Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel formulierte es so: "Wir haben die groe Chance, dass wir es schon vorher etwas abgesichert haben."Kommende Woche gastiert Rapid beim derzeit vier Punkte zurckliegenden Konkurrenten in Mattersburg. Die Htteldorfer haben in den letzten fnf Partien 13 Gegentore kassiert, nie weniger als zwei. Bei der Admira gab es vergangenen Woche dennoch einen turbulenten 4:3-Sieg, den fnften im siebenten Qualigruppen-Spiel. Khbauer hofft, dass die Partie gegen Innsbruck etwas weniger spannend verluft. "Ich htte lieber, dass die spektakulren Spiele im Fernsehen stattfinden und nicht, wenn wir auf der Trainerbank sitzen. Man hat nur ein Herz, und das wird auch nicht jnger."Die bisherigen drei Saisonduelle mit Wacker hat Rapid allesamt gewonnen. Vier Siege in einer Saison sind gegen Innsbruck bisher noch nie gelungen. Die Htteldorfer sind gegen die Tiroler seit Mrz 2012 zwlf Partien ungeschlagen - die lngste aktuelle Serie gegen einen Bundesliga-Club. Die jngsten sechs Heimspiele gegen Wacker wurden alle gewonnen. Der bisher letzte Sieg bei Rapid gelang den Innsbruckern im April 2002 (1:0) durch ein Tor von Radoslaw Gilewicz.Khbauer verlangte von seinem Team mehr Entschlossenheit im Abschluss. Personell kann er mit Ausnahme des an den Adduktoren verletzten Andrei Ivan aus dem Vollen schpfen. Der im Sommer um ber eine Million Euro verpflichtete Innenverteidiger Mateo Barac muss sich nach seiner Sprunggelenksverletzung vorerst hinten anstellen. "Es war nicht sein Frhjahr. Er muss zeigen, dass er wieder rein will", sagte Khbauer ber den Kroaten. "Im Moment ist es so, dass er in der zweiten Reihe steht."In die erste ist nach zahlreichen berwundenen Verletzungen Christopher Dibon zurckgekehrt, der zuletzt auch das Duell mit seinem Ex-Club Admira entschied. In der Defensive gelte es vor allem bei Standardsituationen besser zu agieren, urteilte der Abwehrspieler. "Da braucht man kein Talent", meinte Dibon. "Es geht darum, dass wir die Sinne schrfen und wacher sind."Wacker reiste am Freitag mit dem Rckenwind von zuletzt zwei Siegen in Folge nach Wien. Bei einem Zhler Vorsprung auf Hartberg geht es im Kampf um den Klassenerhalt um jeden Punkt. "Ich denke, dass der Glaube wieder ein entscheidender Faktor werden wird", erklrte Trainer Thomas Grumser. "Wir wissen, dass der Gegner schwierig zu bespielen wird. Wir fahren trotzdem hinunter, um ein gutes Spiel zu machen und eine gute Leistung zu bringen." Man werde "um jeden Zentimeter fighten", versprach Grumser. "Wir werden einen guten Tag brauchen."Es darf mit einer hnlichen Startformation gerechnet werden wie bei den jngsten Siegen in Altach (4:1) und gegen Hartberg (1:0). Grumser will "die Energie aus den letzten zwei Spielen mitnehmen". Hoffnung schpft er auch aus den Standards. "Wir rechnen uns schon etwas aus. Wir wissen aber auch, dass sie nach vorne richtig gut sind", warnte der Tiroler. "In erster Linie gegen den Ball werden wir eine hohe Leidensfhigkeit brauchen. Wir werden viel unterwegs sein mssen, auch in die Breite. Wichtig wird aber sein, dass wir dadurch nicht unsere Energie nach vorne verlieren."