19. Feb. 2017

Rapid kommt nicht vom Fleck
Die von Rapid erhoffte Frhjahrs-Aufholjagd in der Fuball-Bundesliga hat bis jetzt noch nicht stattgefunden. Nach dem ernchternden Heim-0:0 am Samstag gegen die Admira sind die fnftplatzierten Htteldorfer von einem Europacup-Platz weiter entfernt als vom Abstiegsrang.Die von Rapid erhoffte Frhjahrs-Aufholjagd in der Fuball-Bundesliga hat bis jetzt noch nicht stattgefunden. Nach dem ernchternden Heim-0:0 am Samstag gegen die Admira sind die fnftplatzierten Htteldorfer von einem Europacup-Platz weiter entfernt als vom Abstiegsrang.Neun Punkte betrgt der Vorsprung auf das Tabellenende, zwlf Zhler fehlen derzeit auf die dritte Stelle, die fix fr die Europa-League-Qualifikation reicht. Von der Teilnahme an einem internationalen Bewerb ist derzeit beim Rekordmeister aber ohnehin nicht die Rede - Durchhalteparolen sind angesagt. "Jetzt zu sudern, wre der falsche Ansatz. Wir mssen einfach hart trainieren", forderte Christopher Dibon.Die Nullnummer gegen die Sdstdter hinterlie beim Defensivspieler eine gewisse Ratlosigkeit. "Wir sind alle sehr enttuscht. Jeder gibt alles, aber am Schluss fehlt immer ein Quntchen." Die Misserfolge der vergangenen Monate haben Spuren hinterlassen. "Man beginnt nachzudenken, wenn man Chancen vergibt. Wir sind Menschen, keine Roboter", erklrte Dibon.Auch Trainer Damir Canadi bemngelte die fehlende Effizienz seiner Mannschaft in deren bester Phase vor der Pause. "Da htten wir die Partie entscheiden mssen", kritisierte der Wiener. Nach dem Seitenwechsel jedoch stellte die Admira auf ein 4-3-3-System um und lie Rapid dadurch nicht mehr zur Geltung kommen.Fr den verpassten Sieg gab es laut Canadi aber auch noch andere Grnde - etwa der nicht gegebene Strafsto nach einem Zweikampf zwischen Alex Sobczyk und Markus Pavic. "Aus meiner Sicht war das ein klarer Elfmeter", sagte Canadi und rgerte sich zudem ber den ramponierten Rasen, der demnchst getauscht werden soll. "Ein Passspiel ist auf dieser Wiese nicht leicht, es sind viele Hgeln drin."Der 46-Jhrige sah allerdings auch positive Anstze. "Die Spieler hatten eine tolle Krpersprache und wollten bis zuletzt gewinnen. Wir werden weiterhin hart arbeiten, die Mannschaft ist aus meiner Sicht auf keinem schlechten Weg."Diese Ansicht vertraten nicht alle Fans. Als sich die Spieler nach dem Schlusspfiff zur Verabschiedung vom Block West aufmachten, wurden sie zumindest von Teilen des Anhangs mit Pfiffen bedacht und weggeschickt. "Wenn wir wieder gemeinsam Erfolg haben, werden wieder alle applaudieren. Darauf konzentrieren wir uns", sagte Canadi.Die aktuelle Durststrecke knne auch positive Auswirkungen haben. "In solchen Phasen lernen Spieler mehr als in anderen. Wenn es immer nur gut luft im Leben, funktioniert es nicht, dass man sich weiterentwickelt", erklrte Canadi und nannte in diesem Zusammenhang namentlich Mario Pavelic und den wieder relativ frh ausgewechselten Louis Schaub.Die nchste Chance zur Trendwende hat Rapid am Samstag gegen den WAC in der Lavanttal-Arena, wo man sich in den vergangenen Jahren traditionell schwertat. Eine Woche spter gastiert Tabellenfhrer Red Bull Salzburg im Allianz Stadion.