25. Okt. 2018

Rapid lief in Europa League bei Villarreal in 0:5-Niederlage
Fr Rapid hat es in der Fuball-Europa League eine schwere Niederlage gesetzt. Die Wiener mussten sich am Donnerstagabend bei Villarreal mit 0:5 (0:3) geschlagen geben und fielen nach dem dritten Gruppenspiel erstmals aus den Aufstiegsrngen. Im vierten Pflichtspiel unter Trainer Dietmar Khbauer war es die dritte Niederlage fr die Grnweien.Pablo Fornals (26.), der kaum zu stoppende Karl Toko Ekambi (30.) und ein Eigentor von Mateo Barac (45.) sorgten schon nach der ersten Spielhlfte fr klare Verhltnisse. Daniel Raba (63.) und Gerard Moreno (85.) legten nach der Pause nach. Villarreal (5 Punkte) schob sich an Rapid (3) vorbei auf Rang eins, auf Platz zwei liegen punktegleich die Glasgow Rangers (5) nach einem 0:0 gegen Spartak Moskau (2). Der nchste Europa-League-Auftritt von Rapid ist das Rckspiel gegen Villarreal am 8. November in Wien.In der Bundesliga als Neunter klar hinter dem Plansoll, kassierte Rapid fnf Tage nach dem 0:3 gegen Hartberg international den nchsten Dmpfer. Der Auftritt der Grnweien in der Kleinstadt nahe Valencia verlief ernchternd. Dabei wollten die Wiener im Estadio de la Ceramica aus einer kompakten Defensive agieren. Deni Alar war die einzige nominelle Spitze, in der Rckwrtsbewegung machte bei den Htteldorfern eine Fnferkette dicht. Die Chance, Villarreal zu berraschen, war gro wie nie, dachte man. "El Submarino Amarillo" holte zuletzt zwar ein 1:1 gegen Atletico Madrid, ist aber nur 16. in der Primera Division und schonte Akteure wie den langjhrigen spanischen Teamspieler Santi Cazorla (33).Eine Abwehrschlacht entwickelte sich fr Rapid nicht. Schwer machte es sich die Khbauer-Elf selbst. Richard Strebinger wollte klren, schoss jedoch Ekambi an. Der Ball kullerte am Tor vorbei (8.). Ekambi lie alleine vor Strebinger dann zweimal (14., 19.) Zielgenauigkeit vermissen, wobei den Aktionen grobe Schnitzer von Rapids Innenverteidigung vorausgingen. Bei seiner dritten Chance - neuerlich war Rapids Abwehr nicht im Bilde - machte es der Kameruner besser. Von Strebinger abgedrngt, legte er fr Fornals auf, der volley vollendete.Rapid war angeschlagen und fing sich das 0:2 ein. Ekambi erwies sich endgltig als Schrecken der grnweien Abwehr. Mit einem Haken lie er seine Gegenspieler stehen und schloss knallhart ab. Es htte vielleicht anders kommen knnen, htte Alar bei der einzigen Chance der Wiener in der ersten Spielhlfte besser reagiert. Im Strafraum etwas glcklich an den Ball gekommen, produziert der Angreifer in der 11. Minute nur einen Roller aufs Tor. Viel mehr war offensiv von den Gsten nicht zu sehen. Kurz vor dem Pausenpfiff kam der nchste Rckschlag. Wieder war es Ekambi, der nach einer Flanke per Kopf schneller war als Barac, der den Ball ins Tor ablenkte.Erinnerungen an das 0:6 bei Valencia im Sechzehntelfinale der Europa League 2016 wurden wach. Khbauer reagierte, brachte Andrei Ivan fr Marvin Potzmann und stellte auf eine Viererkette um. Dem ungeachtet, htte Ekambi weiter nachlegen knnen (49.). Valon Berisha musste danach leicht benommen vom Feld, nachdem er unsanft mit dem Hinterkopf auf den Rasen gelandet war.Villarreal agierte nun im Schongang, traf aber durch Raba noch ein weiteres Mal. Im Finish musste noch Jaume Costa nach einer "Schwalbe" mit Gelb-Rot vom Platz. Der eingewechselte Moreno legte trotzdem noch ein weiteres Tor fr die Hausherren nach.Fr Villarreal war es der erste Heimsieg in dieser Saison berhaupt. Vier Tore hatten sie zuvor in Summe in sechs Auftritten zu Hause geschossen. Rapid gelang indes auch im fnfte Europacupspiel in Spanien in Folge (seit 1976) kein Treffer. Ivan htte die Torsperre in der 90. Minute fast beendet, scheiterte mit einem Volley aber am gegnerischen Torhter.Whrend Villarreal ein Schtzenfest feierte, gab es im zweiten Spiel der Gruppe G am Donnerstag keine Tore. Die Glasgow Rangers und Spartak Moskau trennten sich in Schottland torlos.