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20. Sept. 2018

Rapid mit Europa-League-Traumstart: 2:0 gegen Spartak Moskau

Rapid ist ein Traumstart in die Europa League gelungen. Die Wiener gewannen am Donnerstag den Auftakt der Gruppe G zu Hause gegen Spartak Moskau verdient mit 2:0. Ein Eigentor von Artem Timofejew (50.) und ein Treffer von Thomas Murg (68.) entschieden das Duell der beiden Rekordmeister.Mit dem Erfolg gegen die favorisierten Russen hat sich Rapid eine gute Ausgangsbasis geschaffen, um bei der siebenten Teilnahme an der EL-Gruppenphase zum zweiten Mal aufzusteigen. Die Htteldorfer gehen als Tabellenfhrer in die nchste Partie am 4. Oktober auswrts bei den Glasgow Rangers, die bei Villarreal ein 2:2 holten.Rapid-Trainer Goran Djuricin schickte die selbe Startelf wie im Derby gegen die Austria (0:1) aufs Feld. Ein hnliches Chancenfeuerwerk wie am vergangenen Wochenende sahen die 21.400 Zuschauer aber nicht. Vorsicht war in der ersten Halbzeit angesagt, beide Mannschaften waren in erster Linie bedacht, kein Tor zu bekommen.Spartak versuchte vor allem, ber die rechte Rapid-Seite anzugreifen und kam auch gelegentlich durch. Die erste Offensivaktion der Mannschaft von Trainer Massimo Carrera war gleich die gefhrlichste vor der Pause, Timofejew schoss aber aus kurzer Distanz direkt auf Torhter Richard Strebinger (12.).Unmittelbar danach tauchte Rapid vor dem gegnerischen Strafraum auf. Ein Weitschuss von Christoph Knasmllner ging knapp daneben (13.), auch Murg war ohne Erfolg (14.). Die Grn-Weien waren in Folge die aktivere Mannschaft, hatten das Spiel im Griff, wurden aber mit Ausnahme eines Knasmllner-Schusses (24.) nicht mehr gefhrlich.Aus der Kabine kamen die Rapidler aber mit viel Elan, Zielstrebigkeit und Mut und belohnten sich auch schnell. Nach einem Murg-Eckball kam Mert Mldr zum Kopfball, der Abwehrversuch von Torhter Aleksandr Maksimenko landete am Krper von Timofejew, von dem der Ball ber die Linie sprang (50.).Kurz darauf hatte Rapid auch Glck. Ein Freistoknaller von Fernando aus fast 30 m landete am Lattenkreuz, beim folgenden Abstauber stand Salvatore Bocchetti im Abseits (56.). Es sollte die einzige echte Ausgleichschance sein. Rapid wankte nicht, sondern legte nach. Nach idealem Pass von Stefan Schwab in die Tiefe berspielte Murg den Torhter und schob zum 2:0 ein (68.).Spartak versuchte danach, Druck zu machen, hatte aber nur eine Chance auf den Anschlusstreffer. Ze Luis vergab klglich, er schoss aus aussichtsreicher Position weit ber das Tor (73.).Rapid, in der Liga nur auf dem enttuschenden siebenten Platz, ist in Europacup-Heimspielen damit nun schon seit sechs Spielen ungeschlagen, in der Europa-League-Gruppenphase sogar elf Partien vor den eigenen Fans. Und die Htteldorfer prolongierten auch ihre erfolgreiche Serie gegen Vereine aus der russischen Hauptstadt: Rapid ist gegen Moskauer Clubs auch nach elf Europacup-Duellen noch ohne Niederlage (6 Siege, 5 Remis).