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23. Aug. 2018

Rapid nach 3:1 mit guter Ausgangsposition in EL-Play-off

Rapid Wien hat gute Chancen auf die siebente Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase. Am Donnerstag gewannen die Grn-Weien im Play-off-Hinspiel gegen Steaua Bukarest mit 3:1 (2:0). Fr Rapid trafen Christoph Knasmllner (4.), Mario Sonnleitner (39.) und Stefan Schwab (48.). Fr Bukarest erzielte Harlem Gnohere (47.) das zwischenzeitliche 2:1.Das Rckspiel steigt am kommenden Donnerstag in Bukarest. Mit einer starken Leistung fgte die Mannschaft von Trainer Goran Djuricin Steaua die erste Niederlage nach acht ungeschlagenen Spielen zu. Djuricin setzte vor 19.300 Zuschauern auf jene Mannschaft, die vergangene Woche fr den 4:0-Sieg gegen Slovan Bratislava sorgte. Auch Kapitn Stefan Schwab, der am Wochenende ausfiel, war wieder fit.Auf dem Rasen startete das Spiel ohne groes Abtasten. Schon vor Rapids frher Fhrung gab es auf beiden Seiten kleinere Chancen. Nach einer Ecke fr die Rumnen ging Rapid nach einem mustergltigen Konter in der vierten Minute in Fhrung. Marvin Potzmann setzte Thomas Murg mit einem schnen Wechselpass ein, Murg spielte auf Knasmllner und der Held des Slovan-Spiels traf berlegt zur 1:0-Fhrung.Danach zog sich Rapid zurck und berlie Steaua die Kontrolle. Rapid stand die meiste Zeit sicher und die Rumnen spielten keine groe Torchance heraus. Die einzige Chance auf den Ausgleich vergab Filipe Teixeira per Volleyschuss nach einer Ecke und einem kleinen Patzer von Richard Strebinger (20.). Der Rapid-Tormann machte sein Missgeschick mit einer starken Parade aber gleich wieder gut.Nach knapp einer halben Stunde kam Rapid wieder strker auf. Allerdings wurden die Grn-Weien berwiegend nach Gegensten gefhrlich. Strmer Deni Alar vergab in der Folge gleich drei gute Chance. Zunchst nach einem Haken (25.) von rechts, dann per Kopf nach Schwab-Flanke (31.) und schlielich nach einem Dribbling (38.). Der zweite Treffer gelang dann nach einer Standardsituation.Sonnleitner verwandelte nach einer Ecke von Knasmllner per Kopf in der 39. Minute zum 2:0. Der harte Kern der Rapid-Fans lie sich von der starken Leistung allerdings nicht besnftigen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff prsentierten sie ein Spruchband "wenn das Prsidium schweigt, muss die Kurve lauter werden", gefolgt von "Gogo raus"-Rufen. Damit war Trainer Djuricin gemeint, der schon vor Spielbeginn von den Rapid-Ultras verbal attackiert wurde. Per offenem Brief, der vor dem Stadion verteilt wurde, forderte die Fangruppe "Gogo raus!"Nach einem Doppeltausch kamen die Rumnen mit viel Schwung aus der Kabine. Der eingewechselte Florinel Coman hatte wenige Sekunden nach Wiederanpfiff bereits eine gute Chance, in der 47. Minute gelang Steaua dann der Anschlusstreffer. Gnohere verwandelte eine Hereingabe von Alexandru Stan aus kurzer Distanz.Rapid fand darauf aber schnell die passende Antwort. Schwab erhhte zwei Minuten spter nach einer abgewehrten Hereingabe von Murg von knapp auerhalb des Sechzehners mit etwas Glck auf 3:1. Richtig in den Griff bekamen die Wiener die Partie aber auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung nicht. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auch Rapid stand trotz der komfortablen Fhrung nicht kompakt.Steaua kam zu besseren Chancen als vor der Pause. In der 73. Minute rettete Strebinger nach einer Flanke gegen Teixeira und Coman. In der Schlussphase musste Rapid noch um den Zwei-Tore-Vorsprung zittern. Zunchst sah Veton Berisha in der 83. Minute nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Dann vergab Raul Rusescu (89.) eine gute Chance und schlielich traf Coman in der 90. Minute noch die Latte.