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17. Dez. 2017

Rapid schaffte mit Kantersieg vershnlichen Jahresabschluss

Rapid hat am Samstag ein turbulentes Jahr vershnlich abgeschlossen. Die drittplatzierten Htteldorfer gehen mit einem 5:0-Auswrtssieg gegen den SKN St. Plten in die Winterpause und reduzierten damit in der Fuball-Bundesliga den Rckstand auf den Zweiten Red Bull Salzburg auf neun Punkte.Noch vor rund acht Monaten befanden sich die Grn-Weien in Abstiegsgefahr - Damir Canadi wurde gefeuert und Goran Djuricin stieg zum Cheftrainer auf. Seither ging es langsam, aber stetig bergauf. "Es waren harte, intensive Monate", resmierte Djuricin. "Aber spielerisch haben wir uns sehr gut weiterentwickelt."Die augenscheinlichste Steigerung gelang in St. Plten allerdings in punkto Effizienz. Zwar scheiterte Joelinton mit einem Elfmeter, ansonsten wurden jedoch bei weitem nicht so viele Topchancen wie zuletzt vergeben. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Strmer wieder treffen", sagte Djuricin.Dabei musste der Coach zugeben, dass die Leistung trotz des klaren Ergebnisses weniger berauschend war. "Wir haben heute nicht so gut gespielt und trotzdem 5:0 gewonnen. So kann's auch einmal gehen."Der hchste Liga-Sieg seit Juli 2016 und gleichzeitig der erste Erfolg nach vier Partien sorgte auch bei Kapitn Stefan Schwab, so wie Joelinton Doppeltorschtze, fr groe Zufriedenheit. "Jetzt wollen wir 2018 noch einmal alles versuchen, um oben anzugreifen", kndigte der Mittelfeldspieler an.Auch der SKN St. Plten hat sich fr das kommende Jahr viel vorgenommen - notgedrungen, denn der Rckstand auf den neuntplatzierten WAC betrgt weiterhin neun Punkte. "Wir mssen jetzt einen Schlussstrich ziehen, den Kopf frei machen und dann praktisch wieder einen Neustart beginnen", forderte Goalie Christoph Riegler.Trainer Oliver Lederer hat im Kampf gegen den Relegationsplatz seinen Optimismus noch nicht verloren. "Ich bin nach wie vor sehr zuversichtlich", sagte der 39-Jhrige. An seiner Philosophie, die viel Ballbesitz und geordneten Spielaufbau beinhaltet, will Lederer "zu 100 Prozent" festhalten. "Weil ich berzeugt davon bin, dass es so funktioniert."Nach derzeitigem Tabellenstand ist fr den SKN noch am ehesten der WAC zu erwischen, der in Mattersburg 1:5 unterging. "Ein ganz schlechter Abschluss fr uns", urteilte Coach Heimo Pfeifenberger. Die Mattersburger wiederum liegen schon 14 Punkte vom letzten Rang entfernt und knnen sich bereits am Tabellen-Mittelfeld orientieren.Dort zu finden ist unter anderem der sechstplatzierte SCR Altach nach dem 1:3 bei der Admira, die als Vierter berwintert. "Wir haben uns einen Polster geschaffen, aber natrlich steht uns noch ein schwieriges Frhjahr bevor", sagte Trainer Ernst Baumeister. Ob der Ex-Teamspieler die Niedersterreicher auch im kommenden Jahr betreut oder sich wieder ausschlielich auf den Job als Sportdirektor konzentriert, drfte noch vor Weihnachten entschieden werden.