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13. März 2017

Rapid sucht weiter Siegerstrae - Keine Trainerdiskussion

Neues Spiel, altes Leid: Fuball-Rekordmeister Rapid hat auch im fnften Anlauf im Jahr 2017 nicht den Weg auf die Siegerstrae gefunden. Mangelnde Effizienz und fehlendes Spielglck waren beim 1:2 bei Sturm Graz am Sonntag wie auch schon zuletzt beim 0:1 gegen Tabellenfhrer Red Bull Salzburg die Hauptgrnde fr die dritte Niederlage der Htteldorfer in Folge.Neues Spiel, altes Leid: Fuball-Rekordmeister Rapid hat auch im fnften Anlauf im Jahr 2017 nicht den Weg auf die Siegerstrae gefunden. Mangelnde Effizienz und fehlendes Spielglck waren beim 1:2 bei Sturm Graz am Sonntag wie auch schon zuletzt beim 0:1 gegen Tabellenfhrer Red Bull Salzburg die Hauptgrnde fr die dritte Niederlage der Htteldorfer in Folge.Anstatt den Respektabstand auf die viertplatzierten Grazer mit einem vollen Erfolg auf zehn Zhler zu reduzieren, wurde dieser neuerlich grer und betrgt nach 25 Runden bereits 16 Punkte. Der Europacupzug ber die Liga ist damit endgltig abgefahren. Rang vier wrde zudem nur dann reichen, wenn der Meister auch den FB-Cup gewinnt. "Jetzt brauchen wir ber die Tabelle nicht sprechen. Wir werden im Cup die Chance suchen, um international dabei zu sein", sagte Coach Damir Canadi. Da wartet am 5. April das Viertelfinalduell bei St. Plten.Zuvor mssen die auswrts seit 29. Oktober 2016 sieglosen Wiener aber noch in der Liga gegen die Abstiegskandidaten Mattersburg (Samstag) und nach der Lnderspielpause St. Plten (1. April) antreten. Sollte auch da die Trendwende nicht gelingen, wird die Luft wohl auch fr Canadi dnner. Noch sitzt der im November aus Altach gekommene Wiener fest im Sattel. Das trotz einer Bilanz von nur neun Punkten in elf Ligaspielen und dem Absturz auf Rang sechs. "Wenn man die letzten Spiele sieht, darf man nicht die Trainerfrage stellen. Das Auftreten spricht fr den Staff und den Trainer", stellte sich Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel hinter Canadi.Verloren habe einzig und alleine die unglcklichere Mannschaft. "Wille, Kampf und Leidenschaft waren bei unserer Mannschaft sehr in Ordnung. Ich bin mir sicher, wenn wir weiter so gehen, dann wird sich das Blatt wenden", ist der Schweizer weiter optimistisch. Auch Canadi stimmt die Performance seiner Elf nach wie vor zuversichtlich: "Meine Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht, die Leistung hat gestimmt. Die Niederlage tut weh, weil wir so dominant waren."Augenscheinlich war ber weite Strecken aber neuerlich, dass es den Wienern sehr schwer fllt, sich Topchancen herauszuspielen. Die gab es eigentlich nur nach Standardsituationen sowie in der Schlussphase, als die Gste die Brechstange auspackten, sowie nach einem individuellen Fehler, der das 1:2 von Joelinton (80.) einleitete. Nur drei Tore in fnf Frhjahrsrunden, in denen nur zwei Punkte herausschauten, sprechen Bnde."Wir htten uns mehr verdient. Wir waren wieder in allen Statistiken voran, gehen aber als Verlierer vom Platz", rgerte sich Stefan Schwab. Abwehrchef Mario Sonnleitner blieb ein Erfolgserlebnis in seinem 200. Ligaspiel fr Rapid verwehrt. "Wir investieren viel ins Spiel und durchleben eine sehr, sehr harte Zeit. Jede Woche wiederholt sich das. Wir werden da aber als Team rauskommen, das Glck kommt irgendwann retour", erklrte der Ex-Grazer.Canadis Vorgnger Mike Bskens musste im Herbst nach 20 geholten Punkten in den ersten 14 Runden gehen. Statt dem erhofften Trainereffekt wuchs der Rckstand auf die Tabellenspitze von damals neun auf mittlerweile 24 Zhler an. "Ich muss weiterhin die Ruhe bewahren vor der Mannschaft und den Medien, werde mir aber einen Boxsack sponsern lassen", verlautete Bickel.Sturm ist hingegen nach dem zweiten wichtigen Sieg nach dem 3:0 gegen Altach wieder obenauf. Nur zwei Zhler fehlen dem Vierten auf die Austria, vier Punkte auf den Zweiten Altach. "Die Tabelle interessiert mich aber weniger", betonte Coach Franco Foda, der zu Hause im Duell mit Canadi weiter makellos ist.Seine Elf zeigte eine hohe Effizienz und starke Defensivleistung. "In der zweiten Hlfte war es eine brutale Abwehrschlacht", gab James Jeggo zu. In einigen Momenten stand auch das ntige Glck zur Seite. "Nach dem Gegentreffer hatten wir keine Ruhe mehr im Spiel", wusste Foda. Die Topchancen von Giorgi Kvilitaia (89.) und Mario Pavelic (92.) machten auch Sport-Geschftsfhrer Gnter Kreissl fertig. "Die letzten zehn Minuten hat es das groe Zittern gegeben. Ich brauche jetzt zwei Tage, um mich davon zu erholen", meinte der Ex-Goalie nach einem "fr die Psyche sehr wichtigen Sieg".Whrend den Grazern vom Schweizer Schiedsrichter Alain Bieri ein Elfmeter, der zum 1:0 von Deni Alar (21.) fhrte, zugesprochen wurde, blieb den Wienern einer verwehrt. Vor Charalampos Lykogiannis Weitschusstor (64.) war Kvilitaia im Strafraum gefoult worden. Fr Schwab "ein klarer" Elfmeter. Canadi rgerte sich nicht nur ber den ausgebliebenen, sondern auch ber den Elferpfiff in der ersten Hlfte. "Das war nie und nimmer Elfmeter", schilderte Rapids Coach seine Sicht. Andreas Kuen hatte den Ball nach einer Hierlnder-Hereingabe an die Hand bekommen.