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21. Apr. 2017

Rapid-Trainer Djuricin freut sich auf "megageiles" Derby

Die Vorfreude auf das 321. Wiener Fuball-Derby am Sonntag ist Rapid-Trainer Goran Djuricin deutlich anzumerken. Sein erfolgreiches Debt in der Vorwoche beim 3:0 ber Altach und die Aussicht auf ein praktisch ausverkauftes Allianz Stadion versetzten den 42-Jhrigen schon zwei Tage vor dem Duell mit der Austria in eine gewisse Hochstimmung.Die Vorfreude auf das 321. Wiener Fuball-Derby am Sonntag ist Rapid-Trainer Goran Djuricin deutlich anzumerken. Sein erfolgreiches Debt in der Vorwoche beim 3:0 ber Altach und die Aussicht auf ein praktisch ausverkauftes Allianz Stadion versetzten den 42-Jhrigen schon zwei Tage vor dem Duell mit der Austria in eine gewisse Hochstimmung.Die Partie vor rund 26.000 Zuschauern werde "megageil", prophezeite Djuricin am Freitag. Sollte der Erzrivale und drei Tage spter im Cup-Semifinale auch der LASK geschlagen werden, "mache ich einen Salto", kndigte der Rapid-Coach an.Vorerst aber steht ausschlielich das Derby im Mittelpunkt, in dem Djuricin zunchst mit eher abwartenden Austrianern rechnet. "Ich nehme an, dass sie auf Konter spielen werden, das ist ihre Strke." Zur aktuellen Form der Austria meinte der Wiener: "Sie hatten zuletzt Phasen, in denen sie durchschnittlich waren, und Phasen, in denen sie effizient waren."Djuricin machte als Cheftrainer mit der Austria in dieser Saison bereits Bekanntschaft - am 26. Oktober des Vorjahres scheiterte er mit dem Regionalligisten ASK Ebreichsdorf im Cup-Achtelfinale erst nach Verlngerung mit 4:5 an den "Veilchen". "Aber das kann man berhaupt nicht vergleichen. Wir waren damals der Underdog", betonte Djuricin.Diesmal sind die Rollen nicht so klar verteilt, obwohl Rapid als Tabellensechster 16 Punkte hinter der drittplatzierten Austria liegt. Djuricin hlt auch aufgrund der jngsten Trainingseindrcke einen Sieg ber die Favoritner durchaus mglich. "Wir haben uns sehr gut vorbereitet, an der Intensitt und am Gegenpressing gearbeitet", erzhlte der Nachfolger von Damir Canadi.Djuricin lie offen, ob er wie gegen Altach auf ein 4-2-3-1 setzt oder zu einer Dreierkette zurckkehrt. Ungeklrt ist auch noch der Einsatz von Louis Schaub - der FB-Teamspieler hat weiterhin mit Muskelproblemen zu kmpfen. Wer auch immer in der Startformation steht, kann sich auf eine echte Derby-Atmosphre einstellen, so Djuricin. "Man sollte das auch als Spieler genieen, so etwas hat man nicht oft."Seine ersten Erlebnisse als Rapid-Trainer seien durchaus aufwhlend gewesen, verriet der Ex-Austria-Profi. "Ich konnte nach dem Altach-Spiel nicht gleich einschlafen, war sehr stolz auf die Mannschaft. Und gestern hat mich zum ersten Mal jemand auf der Strae erkannt, da war ich auch stolz."Djuricins Begeisterung fr seinen Job wurde von Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel positiv hervorgehoben. "Er bringt unheimlich viel Emotion in den Verein, vergisst aber auch nicht auf akribisches Arbeiten. Das ist eine sehr gute Mischung", lobte der Schweizer. Allerdings ist weiterhin offen, ob Djuricin auch nach Saisonende im Amt bleibt.Die Zusammenarbeit seines Vorgngers mit Rapid ist seit Freitag auch offiziell beendet. Wie Wirtschafts-Geschftsfhrer Christoph Peschek bekanntgab, wurde der Vertrag des vor knapp zwei Wochen beurlaubten Canadi einvernehmlich aufgelst. Fr den Trainer-Fehlgriff rechtfertigte sich Peschek - bei der Bestellung Canadis habe man Gratulationen von "nahezu allen Experten" bekommen, mittlerweile knnten sich aber viele von ihnen nicht mehr daran erinnern, sagte der 33-Jhrige wohl auch mit Blick auf die jngste Kritik von Ex-Meistermacher Ernst Dokupil.