14. Aug. 2017

Rapid-Trainer Djuricin wehrt sich gegen Spuck-Vorwrfe
sterreichs Fuball-Rekordmeister SK Rapid Wien kommt nicht zur Ruhe. Nachdem Fans der Htteldorfer bei der 1:3-Auswrtsniederlage gegen die Admira erneut negativ aufgefallen waren, sorgte auch eine Geste von Trainer Goran Djuricin nach dem Spielende fr Diskussionen. Der 42-Jhrige wies aber am Montag in einer Club-Aussendung entschieden zurck, dass er einen Admira-Betreuer angespuckt htte."Ich war nach Spielende tatschlich sehr aufgebracht und habe mich auf einen Disput mit einem Betreuer der Admira eingelassen, der mich schon whrend des Spiels mehrfach verbal attackiert hatte und teilweise von seinen eigenen Kollegen eingebremst worden war. Meine Reaktion auf eine erneute Provokation von ihm nach dem Schlusspfiff war falsch", gestand Djuricin. "Aber die Unterstellung, dass ich ihn angespuckt htte, mchte ich auf das Allerschrfste zurckweisen!"Er habe sich zu dieser Geste, "die in dem Kulturkreis, in dem ich meine Wurzeln habe, hinreien lassen und das Spucken angedeutet", erklrte der Rapid-Coach mit serbisch-kroatischen Wurzeln. "Auch auf dem Video-Material des TV-Partners, das derzeit kursiert, sieht man klar, dass ich nicht tatschlich spucke. Mit der Geste beantwortet man Respektlosigkeiten, aber dies war natrlich auch von mir respektlos und dafr mchte ich mich entschuldigen. Wir standen uns zwar sehr nahe gegenber und haben uns gegenseitig nicht gerade mit Freundlichkeiten konfrontiert, aber damit war die Sache dann auch erledigt", erklrte Djuricin.Rapids Sportdirektor Fredy Bickel kommentierte den Vorfall mit Admira-Tormanntrainer Walter Franta, der diese Funktion auch beim FB-Frauennationalteam ausbt, folgendermaen: "Ich habe das Video natrlich gesehen und bin wie Goran Djuricin der Meinung, dass er sich nicht zu so einem Disput hinreien lassen darf. Darber hinaus glaube ich ihm zu hundert Prozent, dass er den Admira-Betreuer nicht angespuckt hat, und bin berzeugt, dass dieser auch anders reagiert htte, wenn dem so gewesen wre."