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07. Dez. 2018

Rapid und Sturm vor Schlager ruhig: "Kein Spiel des Jahres"

Vor dem Schlagerspiel der 17. Bundesliga-Runde zwischen Rapid und Sturm bemhten sich beide Trainer den Druck von ihren Teams zu nehmen. Sturm hat vor der Partie am Sonntag (17.00 Uhr) in Wien Rang sechs und drei Punkte Vorsprung zu verteidigen. "Unsere Position ist deutlich besser. Aber es gibt noch gengend Spiele, wo sich das alles drehen kann", sagte Sturm-Trainer Roman Mhlich am Freitag.Herausstreichen wollte Mhlich den Ligaschlager nicht. "Wir haben groen Respekt vor Rapid. Aber jetzt von einem besonderen Spiel zu reden, ist nicht meine Art." Besondere Schlagzeilen knne er - "leider" - keine liefern. "Es ist fr mich nicht das Spiel das Jahres. Aber ich freue mich. Es wird ein tolles Spiel mit einer besonderen Stimmung."Auch sein Gegenber Dietmar Khbauer wollte keinen Druck aufbauen. "Wir wissen, dass wir ein wichtiges Spiel vor der Tr haben. Wenn wir aber jetzt von einem Muss-Sieg sprechen, geht das mglicherweise in irgendeinen Kopf rein, der glaubt, es muss ab der ersten Minute alles nach Wunsch laufen."Sturm hat beide bisherigen Spiele unter Mhlich gewonnen und dabei kein Gegentor kassiert. "Gestrkte Defensive ist sein Schlssel zum Erfolg", sagte Khbauer ber Mhlich. "Ich gehe davon aus, dass sie nicht mit offenem Visier spielen werden. Sie haben sogar gegen den WAC zuhause die Tore im Konterspiel gemacht."Rapids Schlssel zum Erfolg soll eine gefundene Balance im Spiel sein. "Wir mssen agieren und aktiv sein, aber wir drfen uns nicht auskontern lassen." Aus tabellarischer Sicht hilft Grn-Wei eigentlich nur ein Sieg weiter, das wei auch Khbauer: "Wir stehen vor einem wichtigen Spiel am Sonntag, wo uns ein Sieg natrlich sehr helfen und uns fr die nchsten Aufgaben auch das ntige Selbstvertrauen mitgeben wrde."Die Grazer knnen wieder auf ihren zuletzt gesperrten FB-Teamspieler Peter Zulj setzen, der Trainer erwartet eine sogenannte Schnittpartie. Die Aussagen der Verantwortlichen seien, so Mhlich, vor solchen Partien seit 20 Jahren kopierbar. "Wenn zwei Mannschaften mit einem hnlichen Krfteverhltnis gegeneinander antreten, geht es immer um dasselbe: Fehlervermeidung und dem Gegner keine Kontermglichkeiten zu erffnen. Es entscheiden wenige Momente, und ob man die fr sich nutzen kann."Gegen Grn-Wei hat Sturm seit 21. Mai 2017 (1:0 in Wien) oder sechs Duellen (inklusive Cup) nicht mehr verloren. Fr die Fans hat die Partie nach wie vor Sondercharakter. Am Samstag werden die Grazer im Trainingszentrum Messendorf vor der Abfahrt nach Wien von den Sturm-Fans lautstark und mit Pyrotechnik auf das Duell eingeschworen. Fr die Partie waren bis Freitagmittag rund 17.000 Karten verkauft, darunter 1.200 fr den Auswrtssektor.