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24. Apr. 2016

Rapid wahrte mit 2:0 ber Sturm Minichance auf Titel

Rapid hat die Minichance auf den Titelgewinn in der Fuball-Bundesliga gewahrt. Im abschlieenden Sonntagsspiel der 32. Runde setzten sich die Htteldorfer gegen Sturm Graz mit 2:0 (1:0) durch und hielten den Rckstand auf Tabellenfhrer Salzburg mit sechs Punkten konstant. Sturm hingegen enttuschte nach drei Siegen in Folge und droht den Kampf um Platz drei gegen die Austria zu verlieren.

Srdjan Grahovac (24.) und Florian Kainz (55.) besiegelten einen verdienten Rapid-Erfolg, der angesichts vieler Chancen freilich hher ausfallen htte knnen. Rapid ist dank des zweiten Sieges en suite nun vier Partien ohne Niederlage und baute die gute Heimbilanz gegen Sturm weiter aus: Gegen die Grazer ist man in zehn Bewerbspartien ungeschlagen und hat gegen die "Blackys" vor eigenem Publikum seit elf Pflichtspielen nicht mehr verloren. Sturm liegt vier Runden vor dem Ende fnf Punkte hinter der drittplatzierten Austria bzw. nur einen Zhler vor der Admira.

Vor 16.200 Zuschauern im Happel-Stadion startete Rapid durch Kainz berfallsartig, der gefhrlich abgeflschte Schuss des agilen Flgelspielers wurde aber Beute von Goalie Michael Esser (2.). Die Marschrichtung fr eine einseitige Partie war damit vorgegeben, Sturm kam in der gesamten ersten Hlfte nur einmal gefhrlich vor das Tor der Gastgeber: Da war Bright Edomwonyi nach einem Konter bereits an Rapid-Keeper Richard Strebinger vorbei, konnte den schnellen Ball aber nicht mehr unter Kontrolle bringen (8.).

Rapid agierte in der Folge immer zielstrebiger, ein geblockter Schuss von Steffen Hofmann (15.) und ein von Esser parierter Halbvolley von Kainz (19.) kndigten die Fhrung bereits an. In der 24. Minute war dann Mittelfeldmann Grahovac mit einem berraschenden Schuss aus der Drehung aus 20 Metern ins kurze Eck zur Stelle, Esser war chancenlos. Der Grazer Tormann stand weiter im Zentrum des Geschehens, verhinderte wenig spter nach scharfer Hereingabe Steffen Hofmanns ein Eigentor von Marvin Potzmann (26.) und war auch bei einer brisanten Kainz-Flanke zur Stelle (35.). Wenige Minuten vor der Pause stand allerdings nur Pech dem 2:0 entgegen, nach einem Pavelic-Lochpass lupfte Tomi den Ball ber Esser hinweg an die Stange (39.).

Auch ohne Kapitn Hofmann, fr den Stefan Nutz kam, setzte Grn-Wei nach der Pause nahtlos fort - die Gste machten es den Htteldorfern freilich auch weiter nicht allzu schwer: In der Defensive zu weit weg vom Gegner, in der Offensive ideenlos und ohne Durchsetzungsvermgen. Kainz scheiterte nach Tomis Idealvorlage einmal mehr an Esser (48.), der Spanier selbst klopfte kurz darauf schon zum zweiten Mal an der Stange an (52.). Kainz beendete schlielich den fahrlssigen Umgang mit Chancen und behielt nach Schaubs Assist vor Esser die Nerven (55.).

Es war zugleich aber ein Weckruf fr Sturm, bei dem mit Donis Avdijaj (54.) und Roman Kienast (67.) weitere Offensivkrfte gekommen waren. Nach fast einer Stunde htte Edomwonyi, in den vergangenen beiden Partien vierfacher Torschtze, wie aus dem Nichts fast den Anschlusstreffer erzielt, den aber Strebinger mit einer Fuabwehr verhinderte (59.). Rapid war nach einer Stunde pltzlich abgetaucht, Strebinger musste bei einem platzierten Weitschuss Edomwonyis neuerlich eingreifen (63.) und war schlielich auch bei einem hchstgefhrlichen Versuch von Thorsten Schick ein starker Rckhalt (66.).

Doch echte Spannung kam nicht mehr auf. Als in der 75. Minute ein Platzstrmer ber den Rasen eilte, hatte Rapid seine Dominanz wieder zurckerlangt. Pavelic vorbei am langen Eck (69.) und Schaub (73./neben das Tor) sorgten wieder fr grn-weie Gefahr. In der Rapid-Viertelstunde pltscherte das Spiel dann nur noch recht unspektakulr seinem Ende entgegen.

- APA -