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12. Apr. 2019

Rapid will sich gegen Mattersburg "Polster verschaffen"

3:0 gegen die Admira, 2:0 bei Wacker Innsbruck: Fr Rapid hat die Qualifikationsgruppe der Fuball-Bundesliga nach Wunsch begonnen. Sollten die Htteldorfer diesen Trend auch am Samstag (17.00 Uhr) im Heimspiel gegen den ersten Verfolger SV Mattersburg fortsetzen knnen, wre die "halbe Miete" im Kampf um Rang sieben, der die Europacupchance fix am Leben hlt, wohl bereits eingefahren.Bei einem Sieg wrde der Vorsprung auf die Burgenlnder auf fnf Punkte anwachsen. Das ist auch das erklrte Ziel der Truppe von Coach Dietmar Khbauer. "Am Samstag wartet das in der Qualigruppe wichtigste Spiel auf uns. Jetzt knnen wir uns einen Polster verschaffen", betonte Noch-Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel. Damit wrde man in den noch folgenden drei Runden vor dem Cup-Finale (1. Mai) nicht mehr so unter Druck stehen. "Dann wre auch, wenn du einmal Punkte liegen lsst, nicht gleich wieder Weltuntergangsstimmung", meinte der Schweizer.Sollten die Rapidler ihrer Favoritenrolle gerecht werden, wre es ihr fnfter Ligasieg (in sieben Spielen) 2019. Der Cup-Finalist htte damit so viele Erfolge wie im gesamten Herbst (in 18 Partien). "Es ist ein klarer Aufwrtstrend erkennbar, der mich sehr freut", sagte Bickel. Das 2018 noch angeknackste Selbstvertrauen der Spieler wchst von Woche zu Woche. "Wir haben Gas gegeben in der Vorbereitung, sind krperlich einen Schritt weiter und arbeiten gegen den Ball besser", fasste Abwehrspieler Christopher Dibon zusammen. Und Khbauer ergnzte: "Sie arbeiten auch mit dem Ball besser."Rapid gewann samt Elferkrimi gegen den LASK im Cup die jngsten drei Pflichtspiele. "Man merkt den Aufschwung, die drei Spiele haben uns einen Schub gegeben, da geht alles ein bisschen leichter", gab Dibon Einblick. Auch Khbauer ist das nicht verborgen geblieben: "Ich habe in der Trainingswoche bemerkt, dass die Jungs noch flotteren Fuball spielen, Dinge leichter funktionieren, das ist den Siegen geschuldet." Die sollen nicht enden. "Wir wollen weitermachen, wo wir in der letzten Woche aufgehrt haben", gab der Rapid-Trainer die Marschroute vor.Die einzige Niederlage in acht Pflichtspielen 2019 setzte es ausgerechnet gegen Mattersburg. Das 1:2 im Pappelstadion am 10. Mrz ist den Wienern in unliebsamer Erinnerung, war es doch vorentscheidend im Rennen um einen Platz in der Meistergruppe. Von Revanche war am Freitag aber keine Rede. "Wir haben das Spiel selber verbockt, wir werden genauso reingehen wie in jedes andere Spiel auch", sagte Khbauer.Die Burgenlnder erinnern sich gerne zurck. "Uns ist es zu Hause gelungen, sie zu besiegen, aber wenn du im Fuball zurckschaust, gewinnst du genau die rmel vom Gilet", verlautete Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt. Die Htteldorfer bezeichnete er als "wiedererstarkt". "Sie sind auf einem Rehabilitationsweg und machen da gute Schritte. Auf uns wartet das schwierigste Spiel in der Qualigruppe", war sich der 51-Jhrige bewusst.Ein Punkt wrde ihn schon zufriedenstellen. "Wir nehmen alles, was wir kriegen", so Schmidt. Damit soll vor allem der Abstand nach hinten nicht kleiner werden. "Wir wollen nicht in den Strudel hineinrutschen", betonte der Steirer. Auf seiner langen Ausfallsliste steht auch der zuletzt starke 20-jhrige Christoph Halper, der sich am Donnerstag im Training das Knie verdrehte. "Sein Ausfall tut uns extrem weh", sagte Schmidt. Mattersburg, das 2019 wie Rapid erst eine Niederlage kassierte, ist bei den Htteldorfern sechs Spiele sieglos.