Rapid winkt EL-Aufstieg - Punkt gegen Glasgow Rangers ntig

Rapid knnte im siebenten Anlauf zum zweiten Mal der Sprung von der Gruppenphase ins Sechzehntelfinale der Fuball-Europa-League gelingen. Dazu bentigen die Htteldorfer am Donnerstag (18.55 Uhr/live Puls 4, DAZN) im ausverkauften Allianz Stadion gegen die unter Siegzwang stehenden Glasgow Rangers einen Punkt, was zumindest laut Statistik durchaus mglich ist.Seit sieben Europacup-Heimspielen ist Rapid vor eigenem Publikum ungeschlagen, auerdem wurden die vergangenen zwlf Heimpartien in einer Europa-League-Gruppenphase ohne Niederlage berstanden. Demgegenber steht allerdings auch die Tatsache, dass Rapid in der Gruppen- und K.o.-Phase des Bewerbs 22 Mal verloren hat - so oft wie kein anderer Club.Die 23. Niederlage wrde am Donnerstag das Aus aller Aufstiegstrume bedeuten, was Trainer Dietmar Khbauer unbedingt verhindern mchte. "Wir haben die Mglichkeit, weiterzukommen, was uns bei der Auslosung keiner zugetraut htte, und wir haben es selbst in der Hand. Es gibt nichts Schneres, als sich auf so ein Spiel vorzubereiten und dann das Ziel zu erreichen."Schon ein 0:0 wrde das Weiterkommen bedeuten, doch eine Abwehrschlacht sei von Rapid nicht zu erwarten, beteuerte Khbauer. "Wir haben die bessere Ausgangsposition, aber wenn wir reingehen und sagen, wir brauchen nur einen Punkt, wird es gefhrlich."Der Ex-Teamspieler verlangt von seiner Mannschaft sowohl Stabilitt in der Defensive als auch Zielstrebigkeit in der Offensive. "Wir mssen das ganze Packerl mitnehmen, damit wir aufsteigen knnen." Khbauer geht von einem "hochintensiven Spiel" aus. "Wichtig ist, dass wir dagegenhalten und nicht die entscheidenden Zweikmpfe verlieren."Dieses Vorhaben wurde beim 1:3 im ersten Duell mit den Rangers im Oktober in Glasgow vor allem im Finish nicht in die Tat umgesetzt. Allerdings hat sich die Mannschaft laut Khbauer seit seinem Debt-Match als Rapid-Trainer im physischen Bereich verbessert. "Es kommt nicht von ungefhr, dass wir zuletzt zwei Partien (gegen Spartak Moskau und Wacker Innsbruck) in der Schlussphase gewonnen haben."Diesmal knnte es fr Rapid wieder zu Treffern in den letzten Minuten reichen - vor allem dann, wenn Schottlands Rekordmeister dringend ein Tor erzielen muss und sich Konterchancen bieten. "Die Rangers haben mehr Druck als wir, weil sie gewinnen mssen. Je lnger es 0:0 steht, desto mehr Rume werden wir bekommen", vermutete Khbauer.Auch aus diesem Grund drfte der Coach wie schon zuletzt gegen Sturm Graz Philipp Schobesberger als Solo-Strmer einsetzen. Ob dahinter Mario Sonnleitner verteidigt, ist aufgrund der Muskelprobleme des Abwehrspielers uerst fraglich. Mglicherweise werde der Steirer durch ausgiebigen Schlaf oder einen "Wunderguru" noch fit, scherzte Khbauer. "Aber es schaut nicht so gut aus."Definitiv mit dabei sein wird Stefan Schwab, dem die Vorfreude auf die Partie deutlich anzumerken war. "Wir haben es selbst in der Hand. Das ist eine wunderbare Geschichte und Herausforderung, genau fr so etwas spielt man Fuball", meinte der Kapitn.ber den ramponierten Rasen, der von Schwab und seinen Mitspielern zuletzt heftig kritisiert worden war, wollte der Mittelfeldspieler nicht mehr allzu viele Worte verlieren. "Ich glaube nicht, dass das Spielfeld fr beide Mannschaften ein groer Nachteil sein wird", betonte Schwab. Um das holprige Grn zu schonen, absolvierten am Mittwoch sowohl Rapid als auch die Rangers ihr Abschlusstraining auf einem Trainingsplatz neben dem Allianz Stadion.