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24. Nov. 2017

Rapid wittert im Liga-Schlager gegen Salzburg Siegeschance

Rapid fhlt sich fr den Fuball-Bundesliga-Schlager am Sonntag (16.30 Uhr) gegen Red Bull Salzburg gerstet. Die Erfolgsserie von zwlf Pflichtspielen ohne Niederlage lste im Lager der Htteldorfer vor dem Duell mit dem Tabellenfhrer im Allianz Stadion groe Zuversicht aus, wie Trainer Goran Djuricin betonte."Salzburg hat einen starken Lauf, aber den haben wir auch. Wir kommen mit viel Selbstvertrauen und wollen den Salzburgern so richtig wehtun und uns revanchieren", meinte der Coach mit Hinweis auf die Niederlage im Cupfinale im Juni oder den spten Ausgleich beim 2:2 in Wals-Siezenheim im September. "Wir gehen zum ersten Mal seit langem in ein Spiel gegen Salzburg, wo wir so richtig gefestigt sind", sagte Djuricin.Seit bereits neun Pflichtspiel-Duellen mit den "Bullen" wartet Rapid auf einen Sieg. Diese Negativserie soll nun gebrochen werden. "Es war zuletzt immer sehr knapp gegen die Salzburger. Wir wollen sie am Sonntag mehr als fordern und auf jeden Fall gewinnen", kndigte Djuricin an und skizzierte ein mgliches Erfolgsrezept. "Sie stehen hoch. Wenn wir es schaffen, hinter ihre Viererkette zu kommen, ist alles mglich."In diesem Zusammenhang knnte Philipp Schobesberger mit seiner Schnelligkeit eine Schlsselrolle zukommen. An dem Flgelspieler war Salzburg angeblich interessiert, eher er sich fr eine Verlngerung bei Rapid entschied - sehr zur Freude von Djuricin. Der Coach ist vom Obersterreicher uerst angetan, obwohl er noch Steigerungspotenzial sieht. "Wenn er in der Defensive seine Arbeit so wie in der Offensive verrichten wrde, wre Rapid ganz, ganz, ganz oben, und er wre nicht zu halten", meinte Djuricin.Die Hoffnungen des Trainers ruhen nicht nur auf Schobesberger, sondern auch auf den eigenen Anhnger. Bis Freitagmittag waren in den Rapid-Sektoren nur noch wenige 100 Karten zu haben, rund 25.000 Zuschauer werden erwartet. Dadurch knnte sein Team "zustzliche zwei bis drei Prozent" herausholen, vermutete Djuricin.Der 43-Jhrige erhlt am Samstag sein Diplom fr den erfolgreichen Abschluss der UEFA-Pro-Lizenz. "Das habe ich mir verdient. Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren viel gearbeitet und dazugelernt", erklrte Djuricin. Von Rapids Sport-Geschftsfhrer Fredy Bickel wurde er mit Lob geradezu berschttet. Djuricin habe sich zuletzt praktisch wchentlich weiterentwickelt, erzhlte der Schweizer und ergnzte: "Wenn er so weitermacht, wird es schwierig fr uns, ihn zu halten."Applaus gab es aber auch fr die Arbeit von Salzburgs Marco Rose, und zwar von Djuricin. "Die Salzburger haben sich unter ihm noch ein Stck besser entwickelt." Seit 16 Bewerbspartien ist der frisch gebackene Europa-League-Sechzehntelfinalist ungeschlagen, weshalb Rose dem Match optimistisch entgegenblickt. "Wir freuen uns extrem auf dieses Spiel und hoffen, dass wir es erfolgreich gestalten knnen."Vor Rapid hat der Deutsche groen Respekt. "In Wien wird es am Sonntag brennen. Es wird mit Sicherheit ein Topmatch. Wir werden auf einen sehr starken Gegner treffen, der sehr stabil ist, der zuletzt verdient die Punkte eingefahren hat und im zweiten Viertel der Saison nur ein Gegentor erhalten hat", warnte Rose.