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20. Aug. 2018

Rapids Berg- und Talfahrt ging mit 1:2 beim LASK weiter

Fr Rapid bleibt die noch junge Saison eine Berg- und Talfahrt. Whrend der LASK mit dem 2:1-Heimsieg das bittere Europacup-Aus gegen Besiktas optimal verarbeitete, blieb Grn-Wei drei Tage nach dem 4:0 ber Slovan Bratislava in der Europa-League-Quali einiges schuldig. Trainer Goran Djuricin fhrte nicht zuletzt die Rotation ins Treffen: "Wichtig ist, das Spiel schnell abzuhaken."Weiterhin hat man nur einen Saisonsieg in der Liga (3:0 zum Auftakt gegen Admira Wacker) am Konto, mit fnf Punkten liegt Rapid derzeit auf Rang sieben, zwei Zhler hinter dem LASK. Nach dem Aufstieg gegen Slovan schien die Formkurve nach oben zu zeigen. Doch zeigt sie nun nach unten? Djuricin war nicht dieser Meinung."Der Auftritt war in Ordnung", meinte der 43-Jhrige gegenber Sky. "Ich kann nicht immer verlangen, dass wir gewinnen."Djuricin hatte in Pasching an vier Positionen umgestellt, u.a. fehlte der angeschlagene Kapitn Stefan Schwab. Aber auch Deni Alar, Thomas Murg und Marvin Potzmann blieben auf der Bank. "Wir schaffen es einfach nicht, die Rotation zu verkraften", resmierte Djuricin, trauerte aber zumindest einem Remis nach. "Wir gehen mit groem rger nach Hause, weil ein Punkt drin gewesen wre", meinte er im Hinblick auf den 1:1-Ausgleich von Veton Berisha in der 85. Minute sowie den kurz davor von Christoph Knasmllner verschossenen Hand-Elfmeter (84.).Bezeichnend war freilich, dass Berishas Tor keiner herausgespielten Chance, sondern einer schlecht geklrten Ecke entsprang. "Wir mssen einfach mehr Chancen kreieren", befand Alar, der 20 Minuten vor dem Ende eingewechselt wurde, angesichts weniger echter Einschussmglichkeiten. Innenverteidiger Mario Sonnleitner erinnerte auch an die Qualitt des Gegners: "Wir mssen schon die Kirche im Dorf lassen: Du kannst hier verlieren gegen eine Mannschaft, die Besiktas dominiert hat."Beim LASK herrschte nach dem zweiten Saisonsieg in der Bundesliga naturgem Freude. "Es war heute eine Willensleistung", erklrte Trainer Oliver Glasner, der "mit der Bilanz nach den englischen Wochen sehr zufrieden" war. Fnf von acht Pflichtspielen hat man gewonnen, nur in Salzburg und in Istanbul hingen die Trauben zu hoch, gegen St. Plten gab es ein Remis."Ein wichtiger Sieg, wir hatten uns fest vorgenommen, dass wir gegen alle Bundesligisten einmal gewinnen, da fehlte nur noch Rapid", sagte Siegtorschtze Philipp Wiesinger (89.), der nicht nur sein erstes Tor im heimischen Fuballoberhaus, sondern auch den ersten LASK-Erfolg ber Rapid seit dem 1:0 am 29. August 2010 perfektmachte.Christian Ramsebner, der die wesentlich besser in die zweite Hlfte gestarteten Obersterreicher mit einem herrlichen Weitschuss aus 30 Metern mit 1:0 in Fhrung gebracht hatte (65.), fhrte den Sieg so wie Glasner nicht zuletzt auf die starke Psyche zurck: "Wir wollten uns nach dem Aus gegen Besiktas nicht unterkriegen lassen. Es spricht fr uns, dass wir nach all den englischen Wochen auch heute an unsere Grenzen gegangen sind."